Christi Himmelfahrt

Die Nordkirche wünscht Ihnen einen gesegneten Feiertag

© epd-bild / Norbert Neetz

14. Mai 2015 von Doreen Gliemann

Immer 40 Tage nach Ostern feiern Christen das Fest Christi Himmelfahrt - bereits seit dem vierten Jahrhundert. Biblische Grundlage ist das erste Kapitel der Apostelgeschichte (Kapitel 1, Vers 9) im Neuen Testament. Dort steht, dass Jesus 40 Tage nach seiner Kreuzigung vor den Augen seiner Jünger „aufgehoben” wurde in den Himmel: „Eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken”.

Biblische Grundlage ist das erste Kapitel der Apostelgeschichte (Kapitel 1, Vers 9) im Neuen Testament. Dort steht, dass Jesus 40 Tage nach seiner Kreuzigung vor den Augen seiner Jünger "aufgehoben" wurde in den Himmel: "Eine Wolke nahm ihn auf und entzog ihn ihren Blicken".

Ein Schritt zurück: Karfreitag ist Tag der Verurteilung und Hinrichtung, Jesus wird gekreuzigt. Ostern feiert die Auferstehung Jesu von den Toten. Jesus kommt nocheinmal zurück in die Welt und begegnet während der kommenden 40 Tage mehrfach seinen Jüngern.

Wo Gott ist, da ist Himmel

Christi Himmelfahrt schließlich besiegelt den irdischen Tod, Jesus kehrt zu Gott zurück. Himmelfahrt wird heute in der Kirche nicht wortwörtlich als Reise verstanden. Der Himmel ist kein geografischer Ort, Himmel meint den Einflussbereich Gottes. Wenn es im Glaubensbekenntnis heißt "...aufgefahren in den Himmel", bedeutet dies nach christlichem Verständnis, dass der auferstandene Christus bei Gott ist. Und im übertragenen Sinn steht Himmelfahrt auch für die Fähigkeit der Menschen, sich zum Guten zu entwickeln und spirituell zu wachsen.

Landesbischof Gerhard Ulrich: In der Gemeinschaft mit Gott entsteht ein Stück Himmel auf Erden

Landesbischof Gerhard Ulrich feierte den Himmelfahts-Gottesdienst am 14. Mai  in Grünow-Triepkendorf im mecklenburgischen Müritz-Nationalpark. Seit mehr als 20 Jahren versammeln sich hier Menschen aus der Region Neustrelitz, Feldberg, Grünow-Triepkendorf am Himmelfahrtstag zum Gottesdienst unter freiem Himmel am Ufer des Grünower Sees.

In seiner Predigt erinnerte Landesbischof Ulrich daran, dass mit „Himmel” in der Bibel nicht der Weltraum gemeint sei, sondern der Bereich Gottes, in dem „die Uhren anders gehen”.

Deshalb würden die Jünger im biblischen Bericht von der Himmelfahrt Christi keine Weltraumteleskope aufstellen, „die den naturwissenschaftlichen Himmel durchforschen nach einer Spur von Jesus hinter dem Sirius”, sagte der Landesbischof. Stattdessen richteten sie ihre Glaubensantennen im Gebet auf Jesus: „Er ließ die - angebliche - Realität nicht so, wie sie ist. Er veränderte sie, machte etwas mit ihr: Er akzeptierte Außenseiter, richtete Gedemütigte auf, sprach Rechtlosen Würde und Rechte zu. Und er nahm sie alle in die Gemeinschaft mit sich auf.”

Jesus sei der Erde und den Menschen in seiner Umgebung treu geblieben, betonte Ulrich. „Hier ließ er Gottes Welt Wirklichkeit werden. In seiner Gemeinschaft entstand ein Stück Himmel auf Erden. Das gleiche will diese Geschichte uns sagen. 'Bleibt der Erde treu!' ist ihre Botschaft. Darum geht es: um Erdverbundenheit, um Weltzugewandtheit und um Weltgestaltung.”

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Die ganze Geschichte zu Himmelfahrt können Sie in der Bibel nachlesen auf

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