Denkmalschutz

Kirche auf Rügen erhält 10 000 Euro der Stiftung Denkmalschutz

12. Juli 2022 von Nicole Kiesewetter

Insel Rügen. Für die Restaurierung der Innenausstattung der Dorfkirche in Poseritz auf Rügen stellt die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) 10.000 Euro zur Verfügung.

Die  Geschichte der Kirche St. Marien in Poseritz  beginnt im 14. Jahrhundert

Zu den älteren Ausstattungsstücken der Kirche St. Marien zählen eine Kreuzigungsgruppe und die Kalksteintaufe, die aus dem 14. Jahrhundert stammen. Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz hob außerdem, die beiden reich geschnitzten Patronatsgestühle von 1598 und 1610, der mit Säulen architektonisch aufgebaute hölzerne Altaraufsatz aus dem Jahr 1703 hervor. Auch der Beichtstuhl von 1747 und die Kanzel von Jakob Freese mit elegantem Roccaile-Schmuck aus der Mitte des 18. Jahrhunderts sind sehr kostbar.

Aus der Gemeindechronik:

Von 1987 bis 1993 konnte die Kirche von der Gemeinde wegen Einsturzgefahr nicht genutzt werden. Auch musste die Glocke schweigen. Seit dem Ende des zweiten Weltkriegs standen immer wieder Renovierungsarbeiten der historische Kirche an. Zahlreiche Spenden und Fördermittel sind in den Erhalt des Gebäudes geflossen, unter anderem konnte durch die Spende einer königlichen schwedischen Stiftung der Altar vor einigen Jahren gesäubert und gesichert werden. Ebenfalls beteiligt waren die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die Katharina und Gerhard Hoffmann Stiftung, weiterhin die Stiftung KiBa sowie durch Bundes- und Landesmittel und Landesförderungen der Pommerschen Evangelischen Kirche und der Nordkirche.

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