Ende Mai rollen die Bagger an – auch wenn noch Geld fehlt
12. März 2015
Hamburg. Ende Mai ist es soweit: Dann beginnt der Bau des Blankeneser Hospizes. Auch wenn immer noch Geld zur Finanzierung fehlt, zeigen sich die Verantwortlichen optimistisch.
Jetzt steht der Zeitplan fest: Der Bau des christlichen Emmaus Hospizes in Hamburg-Blankenese soll am 27. Mai beginnen. Es fehlten zwar noch 800.000 Euro zur Finanzierung. Doch das sei ein "überschaubares Wagnis", so dass Finanzfachleute und Architekten grünes Licht für den Baubeginn gegeben hätten, teilte der Verein Blankeneser Hospiz mit.
Vor neun Jahren begann ein Kreis von Theologen, Palliativärzten, Juristen, Psychologen und Finanzfachleuten, das Konzept eines christlichen Hospizes zu entwickeln. Kurz darauf gründeten sie einen Hospizverein. Schon bald wurde die Ausbildung ehrenamtlicher Sterbebegleiter aufgenommen, inzwischen sind es einhundert Freiwillige. Der Verein arbeitet mit verschiedenen Pflegediensten zusammen und ist Mitglied im Diakonischen Werk. Mit der Pflegediakonie Hamburg West/Südholstein wurde ein künftiger Betreiber gefunden.
Prominente unterstützen Hospiz
Unterstützung erfährt der Hospizverein auch durch zahlreiche Prominente wie Hamburgs Bischöfin Kirsten Fehrs, Luther-Botschafterin Margot Käßmann, Liedermacher Rolf Zuckowski und Filmemacher Hark Bohm.