"Flüchtlingspolitischen Ostseekonferenz"

Flüchtlingskonferenz: Engere Vernetzung der Ostseeländer geplant

10. März 2014

Kiel. Die Flüchtlingsorganisationen der Länder entlang der Ostseeküste wollen in Zukunft enger zusammenarbeiten. Dafür trafen sich am Wochenende über 100 Vertreter verschiedener Institutionen und Gruppen aus unterschiedlichen Ländern zur "Flüchtlingspolitischen Ostseekonferenz" (Baltic Sea Conference on Migration Issues) in Kiel. Es sei eine gemeinsame Resolution verabschiedet worden, in der ein intensiverer gegenseitiger Austausch festgehalten werde, teilte der Flüchtlingsrat Schleswig-Holstein am Sonntag mit.

Das Netzwerk (Baltic Sea Network on Migration Issues) werde künftig den regelmäßigen Expertenaustausch über Bedarfe und Methoden der Unterstützungsarbeit organisieren, heißt es in dem Dokument. Außerdem forderten die Vertreter das Recht für alle Schutzsuchenden, den Ort ihres Asyls selbst zu bestimmen und das unverzügliche Ende der Dublin-Rückschiebungshaft. "Wir klagen unsere Regierungen an, die im Zuge des Dublin-Systems eine tatsächliche geteilte Verantwortung verweigern", hieß es.

Gefordert werde die Harmonisierung des Asylrechts in Europa, die Beseitigung des Abschiebungssystems und das ultimative Ende der Inhaftierung von Flüchtlingen. Im Angesicht der Europawahl riefen die Teilnehmer alle EU-Bürger auf, "ihre Stimmen zu erheben und einzutreten für ein Europa, das Flüchtlingen Zugang, Freiheit und Schutz bietet." Menschen, die dem Krieg, politischer Verfolgung, Folter und anderen Überlebensnöten zu entkommen suchen, brauchten großzügige Zugangsregelungen.

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