10. Januar 2018 von
Monika Rulfs,
Lena Modrow
Sie bauen Brücken und vermitteln: Im Afrikanischen Zentrum Borgfelde werden Frauen zu Dialog-Expertinnen rund um die Themen Migration, Flucht, Kultur und Religion ausgebildet.
In Hamburg leben Menschen aus aller Welt und auch eine große Anzahl an verschiedenen internationalen religiösen Gemeinden. Das ist eine Bereicherung, aber es kann auch Missverständnisse und Konflikte geben, die nur gemeinsam gelöst werden können. An dieser Stelle setzt der Kursus „Transkulturelles Lernhaus der Frauen“ an.
Vorurteile aufspüren und überwinden
Frauen mit und ohne Migrationshintergrund, mit und ohne religiöse Wurzeln, können darin lernen, sich für die Sichtweisen von Anderen zu sensibilisieren, die eigenen Ängste und Vorurteile aufzuspüren, zu überwinden und so den eigenen Horizont zu erweitern. Das Ziel dabei ist: Sie können als Multiplikatorinnen das Gelernte bei ihrer Arbeit oder auch im persönlichen Umfeld einsetzen.
Infoabend
Ein Infoabend zu dem Angebot findet am 16. Januar 2018 um 18.30 Uhr im Dorothee-Sölle-Haus (Königstraße 54, 22767 Hamburg) statt.
Der Kursus
Der Kursus selbst beginnt am 31. Januar und besteht aus 12 Abenden, über ein Jahr verteilt. Kursort ist das Café Mandela im Afrikanischen Zentrum Borgfelde (Jungestraße 5, 20535 Hamburg).
Anmeldung
Teilnehmerinnen sollten sich bis zum 24. Januar per E-Mail unter seminare@frauenwerk.nordkirche.de oder telefonisch unter 040/ 306 20 13 60 anmelden. Die Kosten sind ein Beitrag zum gemeinsamen Essen.
Leitung
Die Leitung übernehmen: Irene Pabst (Referentin für interkulturelle Frauenarbeit in der Nordkirche), Canan Bayram und Nedra Ouarghi (Fachrat Islamische Studien Hamburg e.V.), Pastorin Joy Devakani Hoppe (Paulus-Kirchengemeinde Altona), Pastorin Susanne Kaiser (Arbeitsstelle Ökumene, Interreligiöse Kirche, Kirchenkreis Hamburg-Ost), Pastorin Annette Reimers-Avenarius (Ökumenebeauftragte der Nordkirche) sowie Pastorin Dr. Michaela Will (Frauenwerk Hamburg-West/Südholstein).