Einsegnungs-Gottesdienst

Gemeindepädagogen in der Nordkirche: "Ganz nah an den Menschen vor Ort"

Bischof Jeremias segnete die neuen Gemeindepädagoginnen und -Pädagogen in einem feierlichen Gottesdienst ein.
Bischof Jeremias segnete die neuen Gemeindepädagoginnen und -Pädagogen in einem feierlichen Gottesdienst ein.© Arne Kühn

06. September 2021 von Annette Klinkhardt

Als "ganz nah an den Menschen vor Ort" bezeichnet Bischof Tilman Jeremias die Arbeit der Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen in der Nordkirche. Der Bischof im Sprengel Mecklenburg und Pommern der Nordkirche hat Sonntag in der Rostocker Kirche St. Nikolai elf Frauen und einen Mann für ihr neues Amt eingesegnet.

"Das sind Leute, die mitten im Leben stehen und sehr bewusst  noch einmal umgesattelt haben. In ihrer Bildungsarbeit mit Kindern, Familien oder Senioren verkörpern sie das Evangelium", so der Bischof. 

Zwei von ihnen stellen wir hier vor:

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Die neuen Gemeindepädagoginnen und Gemeindepädagogen der Nordkirche mit Bischof Jeremias in der Nikolaikirche zu Rostock.© Arne Kühn

Ina Korinth: "Die Liebe Gottes ist für alle gleichermaßen da“

Ein Kreuz und einen Engel hat Ina Korinth aus Trittau (Kreis Stormarn) auf ihrem Arm tätowiert. Dazu die Zeichenfolge "2 Kor 9.7" . Damit gemeint ist ein Bibelvers aus dem 2. Brief des Apostels Paulus an die Korinther, der 9. Juli ist gleichzeitig Ina Korinths Geburtstag: "Ein jeder, wie er's sich im Herzen vorgenommen hat, nicht mit Unwillen oder aus Zwang; denn einen fröhlichen Geber hat Gott lieb." Die Worte hätten ihr eine Tür geöffnet, erzählt die 55-Jährige: "Dieser Vers hat mir die Freiheit gegeben, dass ich gar nicht alles weggeben muss, weil ich es habe."

Was sie sich unter die Haut hat stechen lassen, ist ihre Mission: "Ich möchte Gottes Liebe in die Welt tragen, und das ist mir so ernst, wie es nur geht." Und da diese Worte etwas pathetisch klingen, auch wenn sie in Ina Korinths trockener Berliner Art vorgetragen werden, fügt sie fast etwas trotzig hinzu: "und wenn das abgedroschen klingt, kann ich es auch nicht ändern."

Dass es ihr ernst ist, spürt man sofort, wenn Ina Korinth von ihrem Glauben erzählt, von Gott und seiner bedingungslosen Liebe zu allen Menschen. Gerade weil sie es gar nicht leicht hatte als Kind und Jugendliche: "Ich war nicht so willkommen", fasst sie zusammen.

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Gemeindepädagogin Ina Korinth© Markus Keinath/Nordkirche

1966 wurde sie in Treptow im Ostteil Berlins, in eine Familie mit acht älteren Brüdern und einer älteren Schwester hineingeboren: "Jungpioniere, Jugendweihe, du musst in die Partei gehen, weil du sonst den Facharbeiter nicht  machen kannst, das war ganz klar", erzählt sie. Aus der FDJ wurde sie rausgeworfen, weil sie das blaue Hemd nicht mehr zuknöpfen konnte: "Ich war mit 18 schwanger, obwohl mir die Ärzte mit 11 Jahren gesagt hatten, ich würde keine Kinder kriegen können. Da hatte ich Leistungssport gemacht."

Gott, die Bibel, Kirche – das kam in ihrer Kindheit nicht vor. "Eines Tages saß ich auf einem der Dächer der Treptower Werksfabrik und gucke so auf die Menschen und dachte, warum fühlst du dich so geliebt? Weil die Menschen, die ich so mit den Augen sah, die können nicht der Grund dafür sein." Daran erinnert sie sich noch genau als eine erste verschwommene Idee von Gott. Einmal ist sie als einsame Jugendliche bei strömendem Regen auf der Straße umhergeirrt. "Auf einmal machte mir jemand die Tür auf, freundliche Menschen fragten mich, ob ich reinkommen möchte und Tischtennis spielen. Da hing auch ein Jesusbild. Ich glaube, damals bin ich in eine Kirche eingeladen worden."

Ein Weg voller Hindernisse und Wunder

Der Weg zum christlichen Glauben war voller Hindernisse. Und voller Wunder: Bei ihrer ersten Schwangerschaft rieten ihr die Ärzte dringend dazu, das Kind abzutreiben. Doch das kam für sie nicht in Frage. Die 18-Jährige machte einen Deal mit einem ihr unbekannten Gott: "Wenn es hier einen Gott gibt möchte ich, dass das Kind gesund und munter auf die Welt kommt. Ich möchte bitte ein Mädchen, und toll wäre ein Sonntagskind. Wenn du das hinkriegst, werde ich nie wieder zweifeln, dass es dich gibt." Juliane, ihre erste Tochter, kam am 1. Advent zur Welt.

Vom christlichen Glauben hätte sie zu diesem Zeitpunkt allerdings noch keine Ahnung gehabt. 22 Jahre später, sie war inzwischen zum zweiten Mal verheiratet und nach Schleswig-Holstein gezogen, wurde sie wieder unvermutet schwanger. Wieder rieten ihr die Ärzte davon ab, das Kind auszutragen.

Ina Korinth erinnert sich, wie sie nach dieser niederschmetternden Diagnose auf dem Klinikbett saß und mit sich und Gott rang: "So, lieber Gott, was erzähl‘ ich dir denn jetzt? Mit Jungs kann ich noch immer nicht, Sonntag ist immer noch toller Tag, um geboren zu werden." Wieder machte sie einen Deal: "Ich verspreche dir, ich trete in deine Kirche ein und fange an, mit den Leuten über meinen Glauben zu sprechen." Ihre zweite Tochter Hannah wurde am Pfingstsonntag geboren. Mit der Neugeborenen im Kinderwagen machte sich Ina Korinth auf den Weg zum Pastor, um sich und ihre Tochter taufen zu lassen.

Kopfüber in das Wagnis des Glaubens

"Ich war nicht Christin, ich war da nicht gebildet", erzählt sie. Dafür warf sie sich kopfüber voller Neugier und Begeisterung in das Wagnis des christlichen Glaubens. Ließ sich in den Kirchengemeinderat wählen und las im Gottesdienst als Lektorin aus der Bibel vor. "Ich erinnere mich, dass ich alles, was ich las und hörte, in Bilder umgewandelt habe. Da war diese eine Bibelstelle ‚Dies ist mein geliebter Sohn, an ihm habe ich Wohlgefallen‘. Als ich die gehört habe, da ging mir der Himmel auf, da leuchtete mir alles."

Ab 2017 absolvierte sie zusätzlich zu ihrer Berufstätigkeit als Verwaltungsfachkraft für die evangelischen Kindergärten in Trittau bei Hamburg eine berufsbegleitende vierjährige Ausbildung zur Gemeindepädagogin im mecklenburgischen Ludwigslust. Und fühlt sich wie eine Polarforscherin: "Ich bin die, die in der Ausbildung immer gesagt hat: O mein Gott, wie toll ist das denn! Ich bin richtig getauft! Die Ausbildung war für mich eine richtige Entdeckungsreise, jawoll!" Möglich gemacht hat ihr diese Ausbildung die Kirchengemeinde. "Dafür bin ich ihr unglaublich dankbar."

Doch sie macht auch kein Hehl aus der Belastung, die eine berufsbegleitende Ausbildung für die Mutter eines Schulkindes bedeutet hat: "Ich habe zeitweise nur noch im Büro gewohnt", erzählt sie, "hab rund um die Uhr da gesessen, mal eine Exegese geschrieben, also eine Analyse einer Bibelstelle, mal eine Sozialraumanalyse, das waren schon lustige Hausaufgaben."

Vierjährige berufsbegleitende Ausbildung in Ludwigslust

Das wichtigste an der vierjährigen Ausbildung: "Das war eigentlich bei allen, die im Kurs dabei waren, die persönliche Entwicklung. Hätte mir jemand vorher etwas von  innerem Wachstum erzählt, ich hätte ihm den Vogel gezeigt", lacht sie. "Ich habe auch vorher gedacht, was soll ich in Pädagogik noch lernen, ich bin zweifache Mutter. Aber was  Pädagogik für einen Blickwinkel auf die Menschen schaffen kann, was sie verändert, wenn man selbst offen ist für die eigene Entwicklung, da hat uns der Kurs unheimlich vorangebracht und in vieles Ruhe reingebracht. Ich überlege nicht, welche Pädagogik wende ich hier an, sondern ich habe meine eigene pädagogische Haltung entwickelt."

Gemeindepädagoginnen machen Angebote für Kinder und Jugendliche, sie leiten Seniorenkreise und halten Familiengottesdienste oder machen Stadtteilarbeit. Ina Korinth hatte ursprünglich vor, mit Jugendlichen zu arbeiten: "Ich hatte im Ehrenamt Konfirmandengruppen begleitet und für Straßenkinder gekocht in Berlin, mein Herz schlug immer für die Jugendarbeit".Doch während der Praktika in der Ausbildung musste sie einmal den Pastor im Seniorenkreis vertreten. Glänzend theoretisch vorbereitet sei sie dort erschienen. "Dann sagten die, Kindchen warte mal, wir singen erstmal für unsere Geburtstagskinder. Ich gucke mir die Menschen da an und denke, die Vorbereitung kannst du zerknüllen! Die war völlig an der Altersgruppe vorbei. Wir haben dann darüber geredet, was Glaube für sie bedeutet, und es ist so eine schöne Zeit geworden. Erst war ich die Notlösung, aber jetzt ist das so schön, und mein Blick auf ältere Menschen hat sich völlig gewandelt."

Hintergrund Gemeindepädagoginnen/-pädagogen in der Nordkirche:

Vier Jahre dauert die berufsbegleitende Ausbildung am Pädagogisch-Theologischen Institut der Nordkirche im mecklenburgischen Ludwigslust. Unterrichtet werden die Exegese (Analyse und Auslegung) von Bibeltexten genauso wie Pädagogik und kreative Methoden. Die Religionspädagogin und Vikarin Anne-Rose Wergin hat den Kurs geleitet.

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Anne-Rose Wergin© privat

Seit 75 Jahren Ausbildung in Ludwigslust

"Hinter dem Begriff Gemeindepädagogik verstecken sich ganz unterschiedliche Disziplinen wie Pädagogik, Psychologie und Theologie“, erläutert Wergin.

75 Jahre ist die Ausbildungsstätte im letzten Herbst geworden. Zu DDR-Zeiten wurden dort die Katechetinnen ausgebildet, wie sie im östlichen Sprengel der Nordkirche hießen. Doch nicht nur die Bezeichnung hat sich in den letzten Jahren geändert, auch das Profil. Anne-Rose Wergin: „Gemeindepädagoginnen werden längst nicht mehr nur für die Arbeit mit Kindern ausgebildet und eingesetzt. Sie organisieren Konfirmandenfreizeiten, leiten Erzählcafés für Senioren oder feiern Familiengottesdienste.“ Im Zentrum der Ausbildung stehe jedoch die persönliche Auseinandersetzung der Teilnehmerinnen mit ihrem Glauben: „Der größte Schatz den ich mitnehme, ist, wie sich die Menschen innerhalb von vier Jahren entwickeln, wie selbstbewusst und sprachfähig sie werden und wie sie ihre Talente noch mal ganz anders entdecken. Ich ziehe meinen Hut vor Menschen, die das neben ihrer Berufstätigkeit und mit laufendem Familienbetrieb manchmal unter widrigsten Umständen leisten.“

Eineinhalb Jahre der Ausbildung waren von den Bedingungen der Pandemie geprägt. Und lockten die Kreativität der angehenden Gemeindepädagoginnen und –pädagogen hervor: "Da sind so viele Ideen entstanden und man hat sich gegenseitig motiviert und ermutigt. Die eine hat eine Kettenbriefaktion gestartet, die andere Christenlehretüten vor die Tür gestellt, eine hat Menschen am Gartentor besucht. Und während wir noch ausprobiert haben, wie Zoom funktioniert, hat eine Kursteilnehmerin schon mit den Jugendlichen online gespielt und so den Kontakt aufrechterhalten. Das hat andere wieder ermutigt, sich an Online-Formate mit Jugendlichen zu trauen."

Dieser Kontakt ist für Kinder und Jugendliche sehr wichtig, davon ist Anne-Rose Wergin überzeugt: "Schule hat immer etwas mit Leistung zu tun. Bei Angeboten wie Christenlehre oder Jugendfreizeiten erleben die Kinder, dass es nicht nur um den Leistungsgedanken geht, sondern um Spiel, Spaß und um Gott. Das bereichert Kindheitsbiographien enorm."

Erstmals gemeinsame Einsegnung aller Gemeindepädagoginnen

Erstmals werden alle neuen Gemeindepädagoginnen der gesamten Nordkirche eingesegnet – von Mönchgut auf Rügen bis Uetersen im Kreis Pinneberg. Das Berufsbild des Gemeindepädagogen wird in Hamburg und Schleswig-Holstein erst allmählich bekannter, erzählt Anne-Rose Wergin: "Im Westen der Nordkirche ist eher das Berufsbild des Diakons verankert, der zu einer Gemeinschaft gehört. Im Osten gab es traditionell die Katechetinnen, die in der Christenlehre die Kinder mit dem Glauben vertraut machten, da es ja keinen Religionsunterricht in der DDR gab."

Anne-Rose Wergin ist sich sicher: Gemeindepädagogen werden in Zukunft immer wichtiger werden für die Kirche. Gerade in Zeiten flächenmäßig immer größer werdender Kirchengemeinden im ländlichen Raum funktioniere das kirchliche Leben nur in einer guten Gemeinschaft der Dienste, also in multiprofessionellen Teams.

Brit Röhnke aus Stralsund: "Den Glauben vorleben"

Brit Röhnke aus Stralsund hat eine Reise hinter sich: Geboren in eine tief christliche Familie zu DDR-Zeiten hat sie während einer Lebenskrise ihren Kinderglauben verloren und schließlich einen Gott gefunden, dessen unbedingte Liebe sie als Gemeindepädagogin weitergeben möchte.

1971 in Stralsund geboren wuchs sie in einer Großfamilie mit sechs Kindern auf. Zwei ihrer Brüder sind heute Pastoren in der Nordkirche. "Wir sind sehr traditionell christlich aufgewachsen. Natürlich war ich auch nicht bei den Pionieren und hatte keine Jugendweihe", erzählt sie. "Wenn ich mal außerhalb von Kirche schnuppern konnte, hatte das für mich immer schon etwas Reizvolles."

Nach einer Ausbildung zur Krankenschwester arbeitete sie viele Jahre mit schwerst mehrfach behinderten Menschen in einer Behinderteneinrichtung. Neben ihren beiden leiblichen Kindern zog sie zwei Pflegekinder auf, ihr Jüngster ist heute 11 Jahre alt. Für sie und ihren Mann, der aus keiner christlichen Familie stammt, standen das Dasein für andere Menschen und die Familie immer an erster Stelle. "Was uns fehlte, war eine Kraftquelle", sagt sie.

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Brit Röhnke bei Sonnenblumenaktion der Stralsunder Kirchengemeinden.© Thorsten Röhnke/Nordkirche

Mit Mitte Dreißig geriet sie in eine Lebenskrise. "Das war eine schwere Zeit und gleichzeitig ist es eine Erfahrung, für die ich heute sehr dankbar bin, weil sie so viel in meinem Leben und im Leben meines Mannes verändert hat. Da hat etwas ganz Neues angefangen. Ich habe Menschen kennengelernt aus der Kirchengemeinde, die für mich da waren und mich begleitet haben und die mir so von Gott erzählt haben, wie ich ihn noch nicht kannte. Ich hatte bis dahin meinen kindlichen Glauben, der aber ganz stumm blieb in dieser Krise."

In Lebenskrise erfährt sie Gottes Liebe neu

Da sie selbst erlebt hatte, wie wichtig Menschen sind, die bedingungslos Gottes Liebe weitergeben, gründete sie in ihrer Stralsunder Luther-Auferstehungsgemeinde einen Begegnungstreff mit, das wöchentliche "Café Aufwärts". Brit Röhnke erzählt: "Da treffen sich bei Kaffee und Kuchen Menschen, die ihre Sorgen loswerden wollen oder auch einfach Kontakte knüpfen wollen. Jeder ist willkommen, genauso wie er ist." Als Gastgeberin kamen Brit Röhnke eine Ausbildung in systemischer Familientherapie und Seelsorge zugute.

Seit 2015 ist die 49Jährige in der Stralsunder Luther-Auferstehungsgemeinde angestellt. Vier Jahre lang hat sie sich ab 2017 berufsbegleitend am Pädagogisch-Theologischen Institut der Nordkirche in Ludwigslust zur Gemeindepädagogin (FS) ausbilden lassen. "Normalerweise überlege ich mir solche Schritte sehr lange und genau. Doch als ich von dieser Ausbildung hörte, war es im Herzen sofort klar. Und es war vom Anfang bis zum Ende ein Segen für mich."

Nicht tolle Rhetorik, sondern Glauben vorleben

Beeindruckt haben sie die Dozentinnen und Dozenten: "Sie haben uns wahrgenommen, wie wir sind. Auch mit unseren ganz unterschiedlichen Glaubensrichtungen durften wir einfach sein, das hat mich absolut fasziniert." Ihr Selbstbewusstsein konnte in den vier Jahren wachsen. "Wir wurden immer wieder ermutigt, uns auszuprobieren, Dinge einfach zu machen, uns zu vertrauen."

Heute fühlt sie sich nicht nur fachlich sicher, sondern weiß auch: "Meine Erfahrung mit Gott zählt, nicht unbedingt die tolle Rhetorik, sondern meine Glaubenshaltung. Wie gehe ich mit Menschen um, wie spüren andere meinen Glauben, wie lebe ich meinen Glauben, das ist das Allerwichtigste. Das merke ich besonders bei der Christenlehre mit den Kindern, wenn sie fragen, wieso betest du?" Sie ist überzeugt: "Wenn ich vorlebe, wie ich mit Gott in Beziehung stehe, komme ich ins Gespräch. Wenn ich als Kirche rausgehe und ein Straßenfest veranstalte, dann sehen die Leute, ah, Kirche ist auch dabei."

Mit der Katechetin, die in ihrer Kindheit zu DDR-Zeiten mit den Kindern gebastelt hat, oder der Gemeindeschwester von damals hat diese Art von Gemeindepädagogin, wie sie in Ludwigslust vermittelt wird, wenig zu tun, meint sie. "Anstifterin zur Sehnsucht", das  bringe es auf den Punkt, meint sie. "Das Faszinierende an unserem Beruf ist, dass wir Menschen von 0 bis 99 begleiten dürfen, wir machen kreative Angebote, führen seelsorgerliche Gespräche, feiern Andachten und packen mit an, wo die Not groß ist."

"Wir bringen den Glauben in den Alltag der Menschen"

Angestellt ist Brit Röhnke für die Arbeit mit Kindern und Familien. "Mein Herz brennt auch für die Stadtteilarbeit, also mit Menschen ins Gespräch zu kommen, die mit Kirche so gar keine Erfahrung haben und Räume für Begegnungen zu schaffen." So wie das Lutherfrühstück, ein offenes Angebot für den ganzen Stadtteil: "Leute aus allen sozialen Schichten genießen es, sich an einem schön und reich gedeckten Tisch zu setzen, wir singen etwas, hören einen Impuls, der uns gut in den Tag bringt und lernen uns kennen."

Die Gemeindepädagogin sei auch so etwas wie die erste Anlaufstelle in der Kirchengemeinde, da sie mit ihren Angeboten alle Altersgruppen im Blick habe: "Wir bringen den Glauben in den Alltag der Menschen".

 

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