Frauenhaus der Diakonie Hamburg

Gewalt gegen Frauen nimmt nicht ab

Frau, Depression, verzweiflung
Frau, Depression, verzweiflung© iStockphoto, Uygar Ozel

11. September 2017 von Lena Modrow

Seit 1992 bietet es Frauen und ihren Kindern einen sicheren Ort vor häuslicher Gewalt: das Frauenhaus des Diakonischen Werkes Hamburg. Mit einem Festakt in der Flussschifferkirche hat es am Montag (11. September) sein 25-jähriges Bestehen gefeiert. Aber die Statistik gibt auch Grund zur Sorge.

„Was uns freut und auch stolz macht: Über 1.200 Frauen mit mehr als 1.400 Kindern fanden in den letzten 25 Jahren die Kraft, sich aus ihren von gewaltgeprägten Beziehungen zu lösen, Zuflucht im Diakonie-Frauenhaus zu suchen und dort erste Schritte auf dem Weg zu einem selbstbestimmten Leben zu gehen", sagt Leiterin Stefanie Leich. "Was uns gleichzeitig sehr bedrückt: Die Zahl der Frauen, die von Gewalt betroffen sind, hat sich seit 25 Jahren nicht verändert." Um künftig häusliche Gewalt wirksam zu bekämpfen, müsse man den Blick nicht nur auf die Opfer, sondern auch auf die Täter richten.

"Auch in Hamburg fehlt es hier noch an Prävention und Programmen, die sich direkt an die Täter häuslicher Gewalt richten", sagt Leich. "Sie benötigen Unterstützung, um ihre Rollenbilder zu verändern und Alternativen zur Gewalt zu entwickeln.“

Gewalt gegen Frauen nimmt nicht ab

Während die Rechte von Frauen, die von häuslicher Gewalt betroffen sind, gestärkt wurden und es heute viel mehr Hilfen für die Opfer gibt, nimmt die Gewalt gegen Frauen nicht ab. In Deutschland erlebt jede vierte Frau mindestens einmal in ihrem Leben Gewalt in Partnerschaft, Ehe und Familie.
 

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