Soziales

Großes Potenzial: Barrierefreier Tourismus soll gefördert werden

Reisen im Rollstuhl – das soll in Hamburg einfacher werden (Symbolfoto)
Reisen im Rollstuhl – das soll in Hamburg einfacher werden (Symbolfoto)© Erwin Wodicka / Fotolia

15. Juli 2015 von Timo Teggatz

Hamburg. Den barrierefreier Tourismus will Hamburg fördern. Wirtschaftssenator Horch betont, dass es ein gesellschaftlich wichtiges Thema sei. Und für den Tourismus steckt darin ein großes Potenzial.

Hamburg will für behinderte und eingeschränkte Touristen attraktiver werden. Angesichts des demografischen Wandels sei ein barrierefreier Tourismus ein gesellschaftlich wichtiges Thema, sagte Wirtschaftssenator Frank Horch (parteilos). Insbesondere mit Blick auf die Bewerbung um die Olympischen und Paralympischen Spiele sollten gute Ansätze ausgebaut werden. Die Tourismus GmbH hat dafür das bundesweit genutzte Kennzeichnungssystem des Projektes "Reisen für Alle" eingeführt. Zudem wurde die Website <link http: www.barrierefrei-hh.de link-extern>www.barrierefrei-hh.de mit Filmen in Gebärdensprache und -übersetzungen eingerichtet.

Horch zeichnete im Rathaus 22 Unternehmen für ihre barrierefreien Angebote aus. Dazu zählen neben mehreren Hotels und Restaurants auch die Kulturfabrik Kampnagel, das Auswanderermuseum BallinStadt, die Einkaufspassage Hanseviertel, das Bucerius Kunst Forum, Dialog im Dunkeln und die Hauptkirche St. Michaelis. Im Blick sind dabei gehbehinderte, hörbehinderte und sehbehinderte Menschen, Rollstuhlfahrer, Menschen mit Lernschwierigkeiten sowie Touristen mit Kindern und Senioren.

Weitere Unternehmen sollen zertifiziert werden

Tourismus-Geschäftsführer Dietrich von Albedyll sieht neben der weiteren Verbesserung der Aufenthaltsqualität auch wirtschaftliches Potenzial. "Durch mehr Barrierefreiheit im Deutschland-Tourismus könnten wir ein Potenzial von rund 4,9 Milliarden Euro Nettoumsatz und rund 90.000 zusätzliche Arbeitsplätze heben." Bis Ende 2015 sollen insgesamt 75 Hamburger Unternehmen zertifiziert werden.

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