Neues Geläut

Güstrower Pfarrkirche: Neue Bronzeglocken treffen ein

Im brandenburgischen Lauchhammer wurden die Glocken gegossen (Archivbild)
Im brandenburgischen Lauchhammer wurden die Glocken gegossen (Archivbild)© epd-bild / Matthias Rietschel

03. März 2016 von Simone Viere, Anne-Dorle Hoffgaard

Güstrow. Die drei neuen Bronzeglocken der evangelischen Pfarrkirche St. Marien in Güstrow (Landkreis Rostock) sollen am Sonnabend (5. März) gegen 11 Uhr auf dem Marktplatz eintreffen. Anschließend können sie im Turmraum der Kirche besichtigt werden. Am 15. Mai sollen sie den Konfirmationsgottesdienst am Pfingstsonntag einläuten.

Die über 3.000 Kilogramm schwere Friedensglocke war am 13. November und die beiden kleineren Glocken am 11. Dezember im brandenburgischen Lauchhammer gegossen worden.

Das neue Geläut soll die drei Eisenhartgussglocken von 1950 ersetzen, die derzeit zusammen mit einer etwa 700 Kilogramm schweren Bronzeglocke von 1425 das Geläut der Güstrower Pfarrkirche bilden. Einem Medienbericht zufolge sollen die neuen Glocken in den beiden ersten Maiwochen an ihren Platz im Turm kommen.

Im Mai sollen die Glocken zum ersten Mal im Turm erklingen

Die Kosten für die neuen Glocken belaufen sich nach früheren Angaben von Pastor Ortmann auf rund 130.000 Euro. Davon muss die Kirchengemeinde 50.000 Euro selbst aufbringen. Aktuell fehlen nach Angaben der Gemeinde noch etwa 15.000 Euro.

Die Stadtpfarrkirche wurde 1308 erstmals erwähnt. Im Juni 1503 fiel sie einem Stadtbrand zum Opfer. Bis 1508 wurde sie als Backstein-Neubau wieder aufgebaut. In den Jahren 1880 bis 1883 wurde der Sakralbau schließlich in eine dreischiffige Hallenkirche umgebaut. Dafür wurde ein Teil des spätmittelalterlichen Baus abgerissen. Die erste lutherische Predigt in der Pfarrkirche wurde im Juni 1533 gehalten.

Zwischen 2004 und 2009 wurde der Sakralbau für etwa 2,5 Millionen Euro komplett saniert. Im Mai 2011 wurde die 1931 erbaute, 43 Register umfassende Wilhelm-Sauer-Orgel nach erfolgter Restaurierung wieder eingeweiht. Die Restaurierung des bedeutenden Jan-Borman-Schnitzaltars aus dem 16. Jahrhundert erstreckte sich über 22 Jahre und wurde im Juni 2014 beendet.

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