Hamburg erinnert an ermordete Sinti
09. März 2021
Mit einem stillen Gedenken wird am Donnerstag, 11. März, um 15 Uhr im Hamburger Lohsepark in der Hafencity an die Deportation der Sinti während der NS-Zeit erinnert.
Am 11. März 1943 wurden über 300 Sinti aus Hamburg und Norddeutschland in einem mehrtägigen Transport in das Vernichtungslager Auschwitz-Birkenau deportiert, wo die meisten ermordet wurden.
Gräuel unvergessen machen
Ihre systematische Vernichtung begann jedoch schon vorher – mit der Verschleppung und Einsperrung in Ghettos unter sehr schlechten Lebensbedingungen. Darüber informieren heute mehrere Gedenkstätten und Museen, teilweise auch online.
Der 11. März soll zum Anlass genommen werden, an den Völkermord an den Sinti und Roma zu erinnern. Gäste können eine Blume mitbringen und dort niederlegen.