Hamburger Hospizwoche zeigt neue Projekte
13. Oktober 2017
Mehr als 1.000 Menschen in Hamburg engagieren sich in der Hospizarbeit. Sie begleiten Sterbende auf dem letzen Abschnitt ihres Lebens. Ihre besondere Arbeit ist es, die auf der Hamburger Hospizwoche vom 14. bis zum 22. Oktober gezeigt und gewürdigt wird.
Rund 60 Veranstaltungen im gesamten Stadtgebiet stehen auf dem Programm, das am Sonnabend (14. Oktober) um 13 Uhr mit einem zentralen Hospiztag am Hühnerposten (Hauptbahnhof) beginnt. Zum Auftakt werden neue Projekte präsentiert, die durch die NDR-Benefizaktion "Hand in Hand für Norddeutschland" ermöglicht werden. Rund 725.000 Euro wurden gesammelt. Finanziert werden davon unter anderem Therapiestunden mit Musik und Tieren, "Abschiedskoffer" mit Liedtexten, Klangschalen und duftenden Ölen, Hospiz-Schulungen für die Begleitung Schwerstkranker zu Hause, ein Dienstwagen für Hausbesuche und eine Küche für das Hospiz in Altona.
Angebote quer über das Stadtgebiet
Themen der Hospizwoche bis zum 22. Oktober sind unter anderem Trauer und Humor, Trauer am Arbeitsplatz und Praktisches zur Sterbevorbereitung. Ein Gottesdienst mit den Verwaisten Eltern wird am Sonntag (15. Oktober, 10 Uhr) in der St. Andreas-Kirche Harvestehude gefeiert. Eine Palliative Stadtrundfahrt informiert über die Hospiz-Versorgung in Hamburg. Angebote gibt es im Tibetischen Zentrum, Schloss Reinbek, Rieckhof Harburg und der Beratungsstelle Charon. Zum Programm zählt auch ein Abend im Ohnsorg-Theater mit der Komödie "Droomdänzers" und das Kindertheaterstück "Stärker als die Sonne" im Fundus Theater.