Corona-Krise

Hamburger Kirchen wünschen Abgeordneten Mut

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17. März 2020

Mut und Kraft in Zeiten der Corona-Krise: Die christlichen Kirchen Hamburgs haben den Abgeordneten der Hamburgischen Bürgerschaft einen ermutigenden Brief gesendet.

„Aktuell stellt die Corona-Krise unser Zusammenleben vor eine enorme Herausforderung“, heißt es in dem Schreiben, das von Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt (Nordkirche), Erzbischof Stefan Heße (Erzbistum Hamburg) und Uwe Onnen (Vorsitzenden der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirchen Hamburg) unterzeichnet worden ist.

„Anscheinend steht dabei alles auf dem Prüfstand und wird einem Stresstest unterzogen: Unser Gesundheitssystem, unsere Wirtschaft, unsere Gesellschaft als Ganze – und auch unsere persönliche Belastbarkeit, unsere Fürsorge für andere und unsere Solidarität mit anderen inmitten eigener Ängste und Sorgen.“

Segen für die Arbeit

Ausdrücklich würdigten die Kirchenvertreter das Engagement der Abgeordneten vor dem Hintergrund der aktuellen Lage. „Wir danken Ihnen sehr dafür, dass Sie sich dieser Aufgabe stellen. Dafür wünschen wir Ihnen Mut und Zuversicht, und wir bitten Gott um seinen Segen für Ihre Arbeit.“

Ökumenischer Gottesdienst verschoben

Die Kirchenvertreter wandten sich schriftlich an die Abgeordneten, weil der traditionelle Ökumenische Gottesdienst vor der konstituierenden Sitzung in der Hauptkirche St. Petri wegen der Corona-Krise abgesagt werden musste. Er soll zu einem späteren Zeitpunkt nachgeholt werden.

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