Session

Hansebarcamp: Digitale Kirche und Klimaschutz

Der persönliche CO2 Fußabdruck zeigt, welche Spuren ein Mensch durch seinen Konsum auf der Erde hinterlässt.
Der persönliche CO2 Fußabdruck zeigt, welche Spuren ein Mensch durch seinen Konsum auf der Erde hinterlässt. © Christopher Steer, iStockphoto

29. Januar 2020 von Simone Viere

"Digitale Kirche und Klimaschutz" war Thema der Session von Webentwickler Erhard Maria Klein auf dem Hansebarcamp 2020 in Hamburg.

Das Internet setze schon jetzt mehr CO2-Emissionen frei, als der Flugverkehr. 2025 werde es mehr Emissionen verursachen als der gesamte weltweite Auto-Verkehr, so Klein zu Beginn.

Die tatsächlichen Emissionen, die durch den Betrieb und die Nutzung des Internets verursacht werden, seien allerdings nicht so leicht zu ermitteln, da sie verteilt über den ganzen Globus stattfinden.  Der größte Stromverbrauch entstehe in den gigantischen Rechenzentren weltweit. Als Quelle gab Klein theshiftproject.org an. Durch den Netzausbau zu 5G für mobiles Internet und Mobiltelefonie, "Smart Homes" und autonomes Fahren werde der Stromverbrauch durch das Internet in den kommenden Jahren weiter steigen.

Neben dem gigantischen Stromverbrauch gebe es noch weitere Faktoren, die das Klima belasten, "wie zum Beispiel die Hardware, die aus begrenzten Rohstoffen hergestellt wird und eine sehr kurze Lebensdauer hat", erläutert Klein.

Durch kleine Verhaltensänderungen viel Strom einsparen

Doch "mit kleinen Verhaltensänderungen kann man viel Datenverkehr und somit Strom einsparen",  erklärt Klein. Dazu gehöre zum Beispiel E-Mail- Anhänge nur an die Menschen zu senden, die sie wirklich brauchen, und große Mailanhänge grundsätzlich versuchen zu verkleinern, Bilder zu komprimieren und Geräte wie Smartphones und Rechner möglichst lange zu nutzen. Auch solle man sich Gedanken machen , ob Videokonferenzen wirklich eine bessere CO2-Bilanz bringen. Manchmal sei die Fahrt mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu einem Meeting am Ende besser als die Videokonferenz, was den CO2 -Verbrauch angeht.

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Erhard Maria Klein beim Hansebarcamp 2020 in Hamburg.© Simone Viere, AfÖ

Auch bei der Nutzung von Video- Streamingdiensten kann man, so Klein, ganz einfach CO2 einsparen, indem man die Videos nicht in der höchsten Auflösung anschaut und auch nur die Videos guckt, die man wirklich schauen will. "Dazu stellt man am besten den Autoplayer, der automatisch immer neue Videos anzeigt, einfach aus".

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