Diakonie erfreut

Hotelprojekt für Obdachlose erfolgreich

Das Hamburger Projekt von Diakonie, Alimaus und "Hinz und Kunzt" war erfolgreich: 130 Obdachlose mussten im Winter nicht auf der Straße ausharren und haben inzwischen alle ein Impfangebot erhalten.
Das Hamburger Projekt von Diakonie, Alimaus und "Hinz und Kunzt" war erfolgreich: 130 Obdachlose mussten im Winter nicht auf der Straße ausharren und haben inzwischen alle ein Impfangebot erhalten. © Adobestock/tmdavidcollection

04. Juni 2021

Mit einer positiven Bilanz hat die Diakonie Hamburg in dieser Woche das Projekt Hotelunterbringung von Obdachlosen beendet: Dank des hohen Spendenaufkommens, konnten 130 Menschen dort seit Dezember wohnen, bis sie im Mai ein Impfangebot erhalten haben.

Die Menschen hätten sich sehr gut physisch und psychisch erholen können und seien für weitergehende Hilfsangebote zugänglicher, bilanzierte die Diakonie.

Das Projekt verändert Leben

Dadurch sei es zu erstaunlichen Stabilisierungen und Entwicklungen gekommen, hieß es. Mindestens zehn Personen haben eine Arbeit aufgenommen, mindestens 15 eine Wohnung gefunden. "Das Projekt zeigt: Die Einzelunterbringung von wohnungslosen Menschen funktioniert", sagte Diakonie-Landespastor Dirk Ahrens. Sie sei weder besonders kosten- noch personalintensiv und gelinge dank guter sozialer Betreuung.

Er begrüße daher nachdrücklich, dass nun die Regierungsfraktionen mit einem Modellprojekt "Housing First" in Hamburg starten, sagte Ahrens. Dieser international evaluierte Ansatz könne vor allem auf der Straße lebenden Menschen mit hohem Hilfebedarf, die bislang von den Angeboten nicht erreicht werden, ein gutes Angebot machen. "Housing First" verfolgt eine schnelle Vermittlung in eigenen Wohnraum und intensive nachhaltige soziale Hilfen.

Hintergrund

Organisiert wurde die Hotelunterbringung von der Diakonie Hamburg mit der Tagesstätte Alimaus und dem Straßenmagazin "Hinz&Kunzt". Möglich machte es eine Großspende des Hamburger Unternehmens Reemtsma. Weitere Spenden kamen nter anderem vom FC St. Pauli, der Nordkirche und der Diakonie-Stiftung MitMenschlichkeit Hamburg.

Ziel war eine sichere Unterbringung in der Corona-Pandemie. 

 

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