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Interreligiöses Friedensgebet vor dem "Tag der Deutschen Einheit"

Friedenstaube (Symbolbild)
Friedenstaube (Symbolbild)© grmarc, iStockphoto

23. September 2015 von Klaus Merhof, Simone Viere

Hamburg. Mit einem "Aufruf zur inneren Einheit" haben führende Hamburger Religionsvertreter zum Vortag des "Tags der Deutschen Einheit" zu einem interreligiösen Friedensgebet in die Innenstadt eingeladen. "Wir treten entschieden denen entgegen, die im Namen von Religion und Ideologie zur Gewalt aufrufen", heißt es in dem Text, den die acht im "Interreligiösen Forum Hamburg" vertretenen Religionsgemeinschaften unterzeichnet haben.

Das Gebet beginnt am Freitag, (2. Oktober, 15.30 Uhr) zwischen der Hauptkirche St. Petri und dem Domplatz. Teilnehmen werden unter anderem Bischöfin Kirsten Fehrs, Weihbischof Hans-Jochen Jaschke, Landesrabbiner Shlomo Bistritzky und Mustafa Yoldas, Vorsitzender der Schura - Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg. Auch Vertreter der Aleviten, der Buddhisten, der Hindus und der Bahai sind dabei.

Fehrs: "Ein Zeichen für die innere Einheit unseres Landes und unserer Stadt"

"Wir wollen damit kurz vor dem Tag der Deutschen Einheit, der sich in diesem Jahr zum 25. Mal jährt, ein Zeichen für die innere Einheit unseres Landes und unserer Stadt setzen", sagte Bischöfin Fehrs, die auch Vorsitzende des Interreligiösen Forums ist. Der 2. Oktober wird am Geburtstag Mahatma Gandhis auch als "Internationaler Tag der Gewaltlosigkeit der Vereinten Nationen" begangen.

"Das friedliche Zusammenleben der Religionen in diesem Land ist etwas, auf das wir stolz sein können", heißt es in dem Aufruf weiter. Zugleich würden "viele andere Länder zerrissen von Konflikten, und die Religion wird missbraucht, um Kriege und Machtstreben zu rechtfertigen". Weltweit würde dadurch Hass zwischen den Religionen und ihren Anhängern gesät: "Darum wollen wir als Religionsgemeinschaften zum Tag der deutschen Einheit ein Zeichen des Friedens setzen.

 

Info

Im Interreligiösen Forum Hamburg sind folgende Religionsgemeinschaften vertreten: Alevitische Gemeinde, Bahai-Gemeinden Hamburg, Buddhisten, Erzbistum Hamburg, Evangelisch-Lutherische Kirche in Norddeutschland, Hindus und Zentralrat der Inder, Jüdische Gemeinde Hamburg, Schura - Rat der islamischen Gemeinschaften in Hamburg.

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