Partnerschaftsjubiläum

Kirchendelegation reist nach St. Petersburg

Über den Mitternachtsbus in St. Petersburg, der auf Initiative der Hamburger Diakonie 2001 eingerichtet worden ist, werden Obdachlose in der Stadt versorgt.
Über den Mitternachtsbus in St. Petersburg, der auf Initiative der Hamburger Diakonie 2001 eingerichtet worden ist, werden Obdachlose in der Stadt versorgt.© Diakonie Hamburg

25. September 2017 von Lena Modrow

Sie ist unterwegs: Anlässlich des 60-jährigen Bestehens der Städtepartnerschaft zwischen Hamburg und St. Petersburg ist eine Delegation der Nordkirche und der Diakonie in die russische Partnerstadt gereist. Bis Freitag (29. September) wird unter anderem der St. Petersburger Mitternachtsbus besucht, der 2001 auf Initiative der Hamburger Diakonie für die Obdachlosenhilfe eingerichtet wurde.

1993 hatten Bischöfin Maria Jepsen und Metropolit Ioann von St. Petersburg eine entsprechende Erklärung zur Partnerschaft unterschrieben. Ungewöhnlich ist, dass beide Kirchen unterschiedlichen Konfessionen angehören.

Einweihung einer Orgel aus Stockholm

Außerdem wird im Beisein der Kirchenvertreter die Orgel in der St. Petrikirche eingeweiht, ein gebrauchtes Instrument aus der Deutschen St. Gertrudsgemeinde Stockholm. Zu den Kosten von rund 130.000 Euro hat die Nordkirche 63.000 Euro beigesteuert. Die Petrikirche ist Sitz der deutschsprachigen Gemeinde im Zentrum von St. Petersburg. Zu sowjetischer Zeit war sie zu einem Schwimmbad umgebaut worden. Geplant sind auch Gespräche mit dem Ombudsmann für Menschenrechte, sowie mit Vertretern der russisch-orthodoxen und der lutherischen Kirche.

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