Klostermauer in Bad Doberan wird weiter saniert
15. Dezember 2014
Bad Doberan/Schwerin. Es ist eine touristische Attraktion. Deshalb nimmt die Stadt Bad Doberan viel Geld in die Hand, um die Kostermauer des Münsters zu sanieren.
Die Stadt Bad Doberan (Landkreis Rostock) will für rund 366.000 Euro weitere Teile der Klostermauer am Doberaner Münster sanieren. Dafür stellt das Schweriner Wirtschaftsministerium rund 191.000 Euro aus Mitteln der Städtebauförderung bereit, teilte das Ministerium mit. Geplant ist, die Mauer im Bereich am Althöfer Bach sowie den steinernen Bogen über dem Wallbach zu modernisieren. Für die Bogensanierung ist es erforderlich, die an der Außenseite der Klostermauer vorhandene, desolate Brücke abzureißen und in einem Abstand von etwa 2,5 Metern neu zu errichten. Die Baumaßnahmen sollen im kommenden Jahr abgeschlossen werden.
Die Mauer, die das ehemalige Klostergelände in Bad Doberan umfasst, ist etwa 1,4 Kilometer lang und durchschnittlich 2,5 Meter hoch. Sie gilt als die längste fast vollständig erhaltene Backstein-Klostermauer in Deutschland. Die Klosteranlage in Bad Doberan sei "eine touristische Attraktion und zieht jedes Jahr viele Besucher aus Nah und Fern an", sagte Bauminister Harry Glawe (CDU). Es sei wichtig, dieses historische Bauensemble zu erhalten.