Aktionen in den Gemeinden

Kraft tanken zu G20

© Unsplash/Kris Atomic

07. Juli 2017 von Lena Modrow

Der G20-Gipfel geht in seine heiße Phase. Gerade da braucht es Räume der Stille und Ruhe zum Krafttanken. Mehr als 30 Gemeinden in Norddeutschland rufen deshalb am Freitagabend (7. Juli) ab 18 Uhr zum Friedensgebet und tags darauf (8. Juli) zum ökumenischen Gottesdienst ein.

„Bleiben Sie gelassen in diesen aufgeregten Tagen – das gilt vor allem für die Gipfeltage hier in Hamburg“, so die Bischöfin des Sprengels Hamburg und Lübeck. „An allen anderen Tagen aber gilt: Lassen Sie sich bitte aufregen von der Gelassenheit der Welt angesichts von Unrecht und Gewalt.“ Das ökumenische „Kirchliche Bündnis zum G20-Gipfel“ unter dem Motto „global.gerecht.gestalten.“ lädt daher dazu ein, insbesondere am 7. Juli <link http: global-gerecht-gestalten.de category gottesdienste link-extern>Friedensandachten mit Gebeten zu feiern.

Die Zahl 21 erinnert daran, dass wichtige Stimmen fehlen

Mehr als 30 Gemeinden von Sylt über Kiel bis Rostock haben sich dazu angemeldet - die meisten von ihnen sind aber natürlich im Zentrum des Geschehens: in Hamburg. Bei den Friedensgebeten ab 18 Uhr steht nicht die Zahl 20, sondern die 21 im Vordergrund: Mit 21 Glockenschlägen laden die Gemeinden zum Friedensgebet und gemeinsamer, 21-minütiger Andacht ein. Die Zahl 21 erinnert daran, dass am Verhandlungstisch der G20 wichtige Stimmen fehlen und an den Entscheidungen nicht beteiligt sind.

24-Stunden-Gebet und Open-Air-Andacht

Das wohl längste Gebet findet im Ökumenischen Forum Hafen-City statt: Am ersten Gipfeltag beginnt dort um 18 Uhr ein <link http: global-gerecht-gestalten.de link-extern>24-Stunden-Gebet mit Liedern, Meditationen, Lesungen und Zeiten der Stille. Mit dem Start soll auch zeitgleich eine Open-Air-Andacht am Verlagsgebäude von Gruner+Jahr in Sichtweite der Elbphilharmonie sattfinden - also kurz bevor dort das G20-Konzert beginnt. Bei der Andacht sprechen der Theologe Eugen Drewermann und der Philosoph Hartmut Rosa.

Ökumenischer Gottesdienst für eine gerechtere Welt

Der große <link http: global-gerecht-gestalten.de oekumenischer-gottesdienst-zu-g20 link-extern>Ökumenische Gottesdienst am Sonnabend (10.30 Uhr) in der Hauptkirche St. Katharinen will alle noch einmal zusammenbringen: Im gemeinsamen Singen, Beten und Hören vn Gottes Wort soll ein Zeichen für eine gerechtere Welt gesetzt werden. Das Programm besteht aus Predigtimpulsen, Gesang, Musik und Fürbitten verschiedener christlicher Kirchen. Mehr dazu hat <link https: www.nordkirche.de nachrichten detail wir-wollen-dass-die-menschen-friedlich-zusammenkommen.html link-extern>Mitorganisatorin Anne Freudenberg zu erzählen.

 

 

Einen Tag zuvor steht schon das Interreligiöse Friedensgebet in der Universität Hamburg auf dem Plan:  Die großen Hamburger Religionsgemeinschaften im Hauptgebäude (Edmund-Siemers-Allee 1, Hörsaal B) beten ab 18 Uhr für den Frieden und laden zu einem Empfang ein.

Die Kirche als wichtige Stimme für den Frieden

 „Die Kirche ist eine wichtige Stimme innerhalb der Zivilgesellschaft“, so Bischöfin Fehrs. Als Christinnen und Christen sei es dabei wichtig, auf die Kraft des Gebets zu vertrauen. „Ja: Wir beten auch für die Regierenden – in dem Bewusstsein, dass sie genauso vergebungsbedürftige und fehlbare Menschen sind wie wir selbst.“

Info

Eine Übersicht über die Friedensgebete zum G20-Gipfel gibt es auf der <link http: global-gerecht-gestalten.de friedensgebete link-extern>Seite des kirchlichen Bündnisses.

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