Demokratie stärken

Künstler geben Soli-Konzert gegen Antisemitismus

In der Elbphi treten Musiker:innen, Autor:innen und andere Künstler:innen bei einer Solidaritätsveranstaltung gegen Antisemitismus auf. Der Ticketverkauf hat schon begonnen.
In der Elbphi treten Musiker:innen, Autor:innen und andere Künstler:innen bei einer Solidaritätsveranstaltung gegen Antisemitismus auf. Der Ticketverkauf hat schon begonnen. © PowerLee, Pixabay

10. Juli 2024

Mit einem Solidaritätskonzert in der Hamburger Elbphilharmonie möchten mehrere Künstler:innen ein Zeichen für Menschlichkeit und gegen Antisemitismus setzen. Das Konzert geht auf Initiative des Pianisten Igor Levit zurück und beginnt am 16. September um 20 Uhr.

Es ist ein Appell, sich nicht von Hass und Hetze einnehmen zu lassen: Mehrere Künstler:innen haben sich zusammengetan, um hör- und sichtbar gegen Antisemitismus aufzustehen. 

Prominente verschiedener Künste

Im Großen Saal der Elbphilharmonie treten am 16. September neben Igor Levit unter anderem Malakoff Kowalski (Klavier), Alan Gilbert (Violine), Efrat Alony (Gesang), Dirk von Lowtzow (Gesang), Olli Schulz (Gesang & Gitarre) sowie der Publizist Michel Friedman, Koch Tim Mälzer und die Autorinnen Düzen Tekkal, Ronya Othmann auf.

„Weniges hilft so sehr wie Mitgefühl. Weniges tut so gut wie das Wissen, nicht allein zu sein mit seinen Gefühlen, seinem Schmerz, seinen Ängsten, seinen Gedanken“, erklärte Levit die Idee, die hinter dem Solidaritätskonzert steckt.

Ticketerlöse gehen an Beratungsstellen

Alle beteiligten Künstlerinnen und Künstler wollen auf ihre Gagen verzichten. Der Erlös aus den Ticketverkäufen geht an die Beratungsstelle bei antisemitischer Gewalt und Diskriminierung OFEK sowie an die Stiftung Bornplatzsynagoge, hieß es.

Die Karten können ab sofort auf www.elbphilharmonie.de bestellt werden. 

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