Künstlerbund MV

Kunstschau 2017 ganz im Zeichen des Reformationsjubiläums

Auch die Tuschzeichnung "Das Leid-Die Trennung" von Josef A. Kutschera ist in der Kunstschau zu sehen.
Auch die Tuschzeichnung "Das Leid-Die Trennung" von Josef A. Kutschera ist in der Kunstschau zu sehen.© Josef A. Kutschera

04. August 2017 von Nicole Kiesewetter

Unter dem Titel "formare" ist am Freitag (4. August) die landesweite Kunstschau 2017 des Künstlerbundes Mecklenburg-Vorpommern in der Rostocker Petrikirche eröffnet worden. Die Ausstellung steht in diesem Jahr ganz im Zeichen des 500-jährigen Reformationsjubiläums.

Bis zum 3. September wird die Schau außerdem in der Nikolaikirche, im Zentrum Kirchlicher Dienste und im Kunstverein zu Rostock präsentiert.

Kunstwerke reflektieren reformatorische Gedanken

Die gezeigten Werke kommen aus den Bereichen Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie und Video-Installation. Sie reflektierten "große existenzielle und alltägliche Fragen reformatorischer Gedanken und Ideen bezogen auf die Gegenwart", heißt es vom Künstlerbund. Das Spektrum reiche dabei vom Umgang mit Glaubensfragen über die Interpretation der Geschlechterrollen und der Umweltproblematik bis hin zu medialen Erscheinungen des Populismus und politischer Ikonen.

Schirmherrin ist Manuela Schwesig

Außerdem setzt sich die Ausstellung kritisch mit den Schriften des Reformators Martin Luther auseinander. Nach Angaben des Künstlerbundes ist die Kunstschau die einzige große Ausstellung zeitgenössischer Kunst in Mecklenburg-Vorpommern, die sich im Jubiläumsjahr der Reformation widmet. Sie wird von Workshops, Führungen und einer Podiumsdiskussion begleitet. Die Schirmherrschaft hat Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD).

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