Schleswig-Holstein

Landesbischöfin würdigt Arbeit der Diakonie – "Mitten im Alltag der Menschen"

Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt (m) im Gespräch mit dem Teamleiter der Tagesförderstätte der Schleswiger Werkstätten Dirk Ehmke (li) und einer Werkstattbeschäftigten
Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt (m) im Gespräch mit dem Teamleiter der Tagesförderstätte der Schleswiger Werkstätten Dirk Ehmke (li) und einer Werkstattbeschäftigten© Diakonie SH

24. Juni 2019

Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt hat sich heute in Schleswig über die Arbeit der Diakonie in Schleswig-Holstein informiert. Sie besuchte eine Tagesförderstätte und eine Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderung, ein Beratungszentrum sowie ein ambulant betreutes Wohnprojekt.

Seit ihrem Amtsantritt Anfang April sucht die Landesbischöfin in zahlreichen Begegnungen in Kirchengemeinden und Kirchenkreisen, bei Besuchen in Einrichtungen von Kirche und Diakonie, bei Gottesdiensten und Veranstaltungen sowie in Gremienberatungen das Gespräch mit Menschen in allen drei Sprengeln der Nordkirche. 

Dank an haupt- und ehrenamtliche Mitarbeitende

Bei ihrem heutigen Besuch in Schleswig würdigte Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt insbesondere das Engagement der haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden in den diakonischen Einrichtungen Schleswig-Holsteins. "Mich beeindruckt sehr", so die Landesbischöfin, "was durch das Engagement der vielen ehren- und hauptamtlich Mitarbeitenden in den diakonischen Einrichtungen für Menschen in den unterschiedlichsten Lebenssituationen getan wird. Die Diakonie ist dabei mittendrin im Alltag, mitten in den Sorgen und Nöten der Menschen und sieht ihre ganz individuellen Bedürfnisse. Die Liebe Gottes so in Wort und Tat zu den Menschen bringen – das gehört untrennbar zusammen und das ist gemeinsamer Auftrag von Kirche und Diakonie."

Anerkennung und Wertschätzung

Landespastor und Diakonie-Vorstand Heiko Naß begrüßte den Besuch der Landesbischöfin: "Wir freuen uns, dass Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt sich einen ganzen Tag Zeit genommen hat, um unsere soziale Arbeit näher kennenzulernen. Vor allem die vielen haupt- und ehrenamtlichen Mitarbeitenden sehen darin eine große Anerkennung und Wertschätzung". 

Zum Auftakt besuchte die Landesbischöfin eine Tagesförderstätte der Schleswiger Werkstätten. Hier wird Menschen mit Behinderung ermöglicht, soziale Kontakte zu pflegen und einer geregelten Tagesstruktur nachzugehen. Ziel ist eine größtmögliche Teilhabe am gesellschaftlichen Leben. In der Einrichtung lernte Kristina Kühnbaum-Schmidt auch den Werkstattrat kennen, die Interessenvertretung von Menschen mit Behinderung in den Werkstätten. 

Vielfältiges Angebot für Menschen mit und ohne Behinderung

Beim Diakonischen Werk des Kirchenkreises Schleswig-Flensburg informierte sich Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt über unterschiedliche Beratungsangebote. Dazu gehören die Schwangeren- und Schwangerschaftskonfliktberatung, die Wohnungslosenhilfe, die allgemeine Sozialberatung und die Paar- und Lebensberatung. "Diese Beratungsangebote sind prägnante Beispiele für einen Qualitätsbegriff diakonischer Arbeit, der sich an ökonomischer Sachgerechtigkeit orientiert, sich aber nicht nur ökonomisch verrechnen lässt", so die Landesbischöfin. 

Eine weitere Station der Landesbischöfin ist das Haus David der Hesterfeld & Stadtfeld GmbH. In der vollstationären Wohneinrichtung unter dem Dach der Stiftung Diakoniewerk Kropp sind Menschen mit einer geistigen Behinderung und herausforderndem Verhalten untergebracht. 

Zum Abschluss stehen zwei Besuche im ambulant betreuten Wohnprojekt Trollberg sowie im Museum für Outsiderkunst in Schleswig auf der Tagesordnung.

Hintergrund

Die Diakonie ist der soziale Dienst der evangelischen Kirche und in Schleswig-Holstein der größte Wohlfahrtsverband. Unter ihrem Dach arbeiten mehr als 28.000 Beschäftigte in rund 1.600 Einrichtungen und Angeboten. Zusätzlich engagieren sich viele Tausend Ehrenamtliche. Im Zentrum der Arbeit stehen Kinder, Jugendliche und Familien, Menschen in Not, Pflegebedürftige, Kranke, Menschen mit Behinderung sowie Geflüchtete und Migranten.
 

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