Weniger Treibhausgas-Emissionen

Landeskirchenamt beschließt Umwelt- und Klimaschutzkonzept

Klimaneutral zur Arbeit: Das Landeskirchenamt möchte die Fahrradmobilität stärken. Auch das Homeoffice soll sich positiv auf die Klimabilanz auswirken.
Klimaneutral zur Arbeit: Das Landeskirchenamt möchte die Fahrradmobilität stärken. Auch das Homeoffice soll sich positiv auf die Klimabilanz auswirken. © iStock

24. Mai 2022

Bis 2035 will die Nordkirche klimaneutral sein. Um das Ziel zu erreichen, hat das Landeskirchenamt nun ein Konzept beschlossen, dass etwa die Stärkung von Fahrrad- und E-Mobilität vorsieht. Auch das Arbeiten von Zuhause aus soll Entlastungen in Sachen CO2-Ausstoß bringen.

Gebäude, IT, Beschaffung und Mobilität: Mit insgesamt 55 Einzelmaßnahmen will die Verwaltung des Landeskirchenamtes der Nordkirche an ihren Standorten in Kiel und Schwerin ihren Beitrag auf dem Weg zur Treibhausgasneutralität leisten.

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Prof. Dr. Peter Unruh, Präsident des Landeskirchenamtes der Nordkirche© Susanne Hübner, Nordkirche

Breite Unterstützung 

Damit soll „ein spürbarer Beitrag zum Umwelt- und Klimaschutz sowie zur Ressourcenschonung geleistet werden“ heißt es in dem kürzlich beschlossenen Papier. Dr. Peter Unruh, Präsident des Landeskirchenamtes betont: „Veränderungen können sich nur durchsetzen, wenn sie von uns allen gelebt werden. Deshalb freue ich mich, welch breite Unterstützung die Maßnahmen durch die Mitarbeitenden erfahren.“

Zahlreiche der beschlossenen Maßnahmen sind ohne große Kosten und Aufwand umzusetzen: Für den gewöhnlichen Geschäftsbetrieb ist das Landeskirchenamt komplett auf Umweltpapier umgestiegen.

Mit Rad und Bus zur Arbeit 

Um den Verbrauch weiter zu senken, soll zudem möglichst doppelseitig gedruckt werden. Durch die neuen Dienstvereinbarungen zur Förderung des ÖPNV, der Fahrradmobilität und von mobilem Arbeiten und Homeoffice-Regeln erwarten die Verantwortlichen weitere Effekte für mehr Klimaschutz. Die bereits bestehende Dienstwagenflotte soll zudem überprüft und dann auf E-Mobilität umgestellt werden.

Der größte Einspareffekt von Treibhausgasen ist in der Regel durch Dämmung von Gebäuden und energieeffizientes Heizen zu erwarten. Daher sollen an den Standorten Kiel und Schwerin die Nutzung von erneuerbarer Energie für die Heizungen geprüft und, wenn möglich, die Dachdämmung verbessert werden.

Solaranlage auf dem Dach

Die Errichtung einer Photovoltaik-Anlage zur Deckung des Eigenstrombedarfs am Standort Kiel ist bereits in der Planung. Aber auch kleinere Maßnahmen können zusammen genommen einen deutlichen Beitrag zum Energiesparen leisten, zum Beispiel wurden nach einem entsprechenden Aufruf aller Klimaschutzmanager:innen der Nordkirche bereit die Heiztemperaturen gesenkt.

Alle Kolleginnen und Kollegen im Landeskirchenamt sind aufgerufen, weitere Ideen für den Umweltschutz einzubringen: „Als kirchliche Behörde ist das Landeskirchenamt dem biblischen Auftrag zur Bewahrung der Schöpfung in besonderer Weise verpflichtet“, so Präsident Unruh.

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