Lilie setzt sich für Präventionsangebote gegen die Einsamkeit ein
26. August 2022
Diakonie-Präsident Ulrich Lilie hat auf seiner Sommertour in Mecklenburg-Vorpommern den Familientreff in Parchim besucht und mit den Mitarbeitenden über die Sorgen der Menschen gesprochen. Ziel ist es, mit gezielten Angeboten Wege aus der Einsamkeit zu schaffen.
Auf seiner Sommerreise, die auch durch Teile der Nordkirche führt, möchte der Diakoniepräsident sich darüber austauschen, wie Menschen aus der Einsamkeit geholfen werden kann. Ein Schwerpunkt soll dabei auch auf der Prävention liegen.
Präventive Angebote sind wichtig
In Parchim traf er die Mitarbeitenden des Kinder, Jugend- und Familientreffs, die aus ihren Arbeitserfahrungen berichteten.

„Die Gespräche mit den vielen engagierten Mitarbeitenden haben mich sehr beeindruckt und gleichzeitig noch einmal deutlich gemacht, dass integrierte, präventive und unterstützenden Angebote gerade in Stadtteilen mit besonderem Förderbedarf das Mittel der Wahl sind, um Einsamkeit entgegenzuwirken und Teilhabechancen von Anfang an zu ermöglichen. Es ist höchste Zeit, dass die Politik das endlich versteht,“ sagt Ulrich Lilie bei seinem Besuch.
Kinder brauchen Anlaufstelle für ihre Sorgen
Die Einrichtung, die zum Diakoniewerk Kloster Dobbertin gehört, bietet ein breites Spektrum an Möglichkeiten für die Bewohner der Parchimer Weststadt, so unter anderem Schulsozialarbeit, Tagesgruppen, Ambulante Hilfen zur Erziehung, Psychologische Beratung, den Jugendmigrationsdienst Parchim, Respekt Coach Parchim und mehr.
„Kinder und Jugendliche haben mit den Folgen der Pandemie besonders zu kämpfen. Für sie ist der Kinder-, Jugend- und Familientreff eine wichtige Anlaufstelle, wo sie mir ihren Sorgen und Nöten gehört werden und Unterstützung bekommen“, sagt Landespastor Philipps beim Besuch in Parchim.