KDA

Lübeck: No-Mobbing-Telefon feiert 20. Geburtstag

Ulrich Dombrowski (v.l.), Peter Hendrikson, Rüdiger Schmidt, Gunda Lampe und Asmus Schultner engagieren sich im Arbeitskreis „No Mobbing“ des KDA Lübeck.
Ulrich Dombrowski (v.l.), Peter Hendrikson, Rüdiger Schmidt, Gunda Lampe und Asmus Schultner engagieren sich im Arbeitskreis „No Mobbing“ des KDA Lübeck.© Kirchenkreis Lübeck-Lauenburg/Ines Langhorst

25. Juli 2019

Seit 20 Jahren berät das No-Mobbing-Telefon der Nordkirche mit Sitz in Lübeck Anrufer, die am Arbeitsplatz schikaniert werden. Durchschnittlich 150 Anrufe aus dem Gebiet der Nordkirche und Niedersachsen bekommen die acht Ehrenamtlichen pro Jahr.

Bei Bedarf bieten die Ehrenamtlichen auch Einzelberatung an und referieren in Unternehmen über Mobbing. Unter der Hotline 0451/84040 können Betroffene sich an das Team wenden. Die Erstberatung ist anonym und kostenfrei.

Arbeitskreis "No Mobbing" gründete sich 1999

1999 ging das Angebot des Kirchlichen Dienstes in der Arbeitswelt (KDA) an den Start. Erst kurz zuvor hatte das Phänomen des gezielte Schikanierens von Kollegen oder Mitarbeitern in schwedischen Studien einen Namen bekommen, nämlich Mobbing. Die Arbeitslosenquote bewegte sich damals zwischen neun und elf Prozent, viele Menschen hatten Angst um ihren Arbeitsplatz. Daraufhin taten sich der KDA, Gewerkschaften und Beratungseinrichtungen zusammen und bildeten den Arbeitskreis "No Mobbing".

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