Maritim, bildgewaltig oder erzählend: Die Adventskalender 2018
30. November 2018
Ein Online-Adventskalender mit Geschichten von geflüchteten Familien, ein Adventskalender, der Seeleuten hilft und einer, der Projekte unterstützt - auch in diesem Jahr gibt es eine Vielfalt an Adventskalendern, mit denen auch soziale Projekte unterstützt werden können.
Familie Haidari, Sabine, Mahdi oder Amaal – die Menschen aus den Adventskalendergeschichten leben hier in Schleswig-Holstein, Hamburg und Mecklenburg-Vorpommern. Sie erzählen von Ungewissheit und Angst, aber auch von Dankbarkeit und besonderen Begegnungen. Es sind eindrückliche Zeugnisse von Hoffnung, Warten und Mut.
Kirchenasyl dargestellt in persönlichen Geschichten
Die Geschichten vom Online-Adventskalender können ab dem 1. Dezember gelesen werden. Auch Links zu weiteren Informationen und Stellungnahmen zum Schutz von Menschen durch Kirchenasyl sind dort hinterlegt.
Die Flüchtlingsbeauftragten der Nordkirche, Dietlind Jochims, hat diese Geschichten zusammen mit ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Kirchenkreisen zusammengestellt. „Was Kirchenasyl bedeutet, ist über Geschichten am besten zu verstehen", so Jochims. "Wir hoffen, mit den eindrücklichen Zeugnissen adventlich nachdenklich zu machen und zugleich Betroffene und Engagierte in ihrer Situation zu stärken, und schließen sie in unsere Gebete mit ein.“
Besondere Gewinne beim "Maritimen Adventskalender"
Eine Fahrt mit dem Hafenkapitän, eine Tour mit einem Schleppschiff, eine Übernachtung im Seemannsheim an der Amsterdamer Keizersgracht: Hinter vielen Türchen des "Maritimen Adventskalenders" der Deutschen Seemannsmission verbergen sich Gewinne, die in keinem Laden zu kaufen sind.

Unterstützung für die soziale Arbeit
Der Kalender, der vor acht Jahren im schleswig-holsteinischen Brunsbüttel erdacht wurde, kommt mittlerweile jährlich eine beachtliche Summe für die soziale Arbeit der Seemannsmissionen in Hamburg, Brunsbüttel und dem Seemannsclub Duckdalben zu Gute. "2017 waren es in Brunsbüttel und Hamburg 41.000 Euro", bilanziert Initiator und Seemannsdiakon Leon Meier. Und es gibt noch einen wichtigen Nebeneffekt: "Mit dem Kalender können wir uns und unsere Arbeit bekanntmachen."
Wie auf der Welt Weihnachten gefeiert wird
Acht Euro kostet ein Maritimer Adventskalender, der mit einer Losnummer versehen ist. Einer Auflage von 7.500 Exemplaren stehen insgesamt 500 Gewinne gegenüber. Außerdem öffnen sich im Advent 24 Fenster, die darüber informieren, wie Menschen anderswo Weihnachten feiern: beispielsweise in Ägypten, auf den Philippinen und in der pazifischen Inselwelt von Kiribati. "Das sind gleichzeitig Länder, aus denen viele Seeleute kommen", ergänzt Meier.

Der Andere Advent: Gedanken, Gedichte und Fotos
Zum 24. Mal schon kommt der Adventskalender auf den Markt, der schon zum Klassiker geworden ist: „Der Andere Advent“. Mit 650 000 Exemplaren in diesem Jahr ist er der weltweit auflagenstärkste Adventskalender. Vom 1. Dezember bis zum 6. Januar wird der Adventskalenderbesitzer durch die Weihnachtszeit begleitet mit Gedanken, Gedichten und Fotos. Mit dem Erlös aus dem Kalenderverkauf fördert der Herausgeber, der ökumenische und gemeinnützige Verein Andere Zeiten, missionarische Projekte.