Nordkirche unterstützt Diakonie Katastrophenhilfe nach Ebola Ausbruch
29. August 2018
Die Nordkirche stellt kurzfristig 10.000 Euro für die Diakonie Katastrophenhilfe zur Verfügung, nachdem im Osten der Demokratischen Republik Kongo (DR Kongo) Ebola ausgebrochen ist.
Das Hilfswerk hat mit den ersten Maßnahmen begonnen, die Bevölkerung vor dem hochansteckenden Ebola-Virus zu schützen. Das Virus ist dieses Mal in der Provinz Nord-Kivu ausgebrochen, in der schwer bewaffnete Konflikte toben und die Eindämmung enorm erschweren.

Hygiene-Kits und Schutzpakete für die Region
Weil die Diakonie Katastrophenhilfe schon seit vielen Jahren in dieser Region arbeitet, können die Mitarbeitenden sofort die Hilfe planen. Es werden unter anderem Schutzpakete, Hygiene-Kits sowie Latrinen-Wartungssets verteilt und Handwaschanlagen in gefährdeten Bereichen wie Schulen, Kirchen und öffentlichen Plätzen installiert. Prävention sei jetzt das Wichtigste, um eine weitere Ausbreitung des Virus zu verhindern, meldete die Diakonie.
Landesbischof Gerhard Ulrich hatte die lutherische Partnerkirche im Kongo erst im Juli 2018 besucht. Er rief zu Spenden für die vom Ausbruch des Virus betroffenen Menschen auf: „In dem Land, lebt immer noch die große Mehrheit der Menschen in zum Teil bitterer Armut.
Für die notwendigen Vorkehrungen, um mit einem Ebola-Ausbruch fertigzuwerden, fehlt es einfach an Ressourcen. Daher werden Spenden in dieser Notlage dringend gebraucht“.
Die Evangelisch-Lutherische Kirche im Kongo ist eine Partnerkirche der Nordkirche. Sie hat heute ca. 60.000 Mitglieder in fünf Diözesen, darunter ist auch die Diözese Kivu.