Protest gegen Wohnungsnot: "Eine Brücke ist kein Zuhause"
15. Mai 2013
Hamburg. Mehr Wohnraum für Obdachlose will ein Aktionsbündnis am Donnerstag, 16. Mai, um 18 Uhr unter der Hamburger Kennedybrücke fordern. Dort waren am vergangenen Wochenende die Zelte von Obdachlosen abgebrannt, die Polizei ermittelt.
Auf großen Bannern sollen Slogans wie "Eine Brücke ist kein Zuhause" präsentiert werden, teilte das "Hamburger Aktionsbündnis gegen Wohnungsnot" mit. "Es gibt zu wenige öffentliche Einrichtungen zur Unterbringung obdachloser Menschen in Hamburg", sagte Bettina Reuter vom Aktionsbündnis. Viele Obdachlose suchten sich draußen eine "Platte", anstatt einen Platz im Mehrbettzimmer einer Massenunterkunft in Anspruch zu nehmen. Und auch davon gebe es in Hamburg bei weitem nicht genug.