Deutsche Seemannsmission Hamburg-Harburg e.V.

Seemannsclub „Duckdalben” bekommt Verstärkung aus der Südsee

Der internationale Seemannsclub "Duckdalben" im Hamburger Hafen. Der Seemannsclub ist seit 1986 einer der weltgrößten Einrichtungen seiner Art für Seeleute an Land. Die größte Besonderheit aber ist ein "Raum der Stille" im ersten Stock. Unter einem schrägen Dach mit vier bunten Mosaikfenstern sind alle großen Religionen der Welt zu Hause.
Der internationale Seemannsclub "Duckdalben" im Hamburger Hafen. Der Seemannsclub ist seit 1986 einer der weltgrößten Einrichtungen seiner Art für Seeleute an Land. Die größte Besonderheit aber ist ein "Raum der Stille" im ersten Stock. Unter einem schrägen Dach mit vier bunten Mosaikfenstern sind alle großen Religionen der Welt zu Hause. © Stephan Wallocha, epd

27. Februar 2017 von Klaus Merhof, Oliver Quellmalz

Von der Südsee nach Waltershof: Im Februar 2017 wuchs das Bundesfreiwilligen-Team des Hamburger Seemannsclubs „Duckdalben”. Aberaam Tata aus Kiribati wurde Austausch-Freiwilliger für ein Jahr. Möglich macht das die neue Kooperation des Clubs mit dem Zentrum für Mission und Ökumene der Nordkirche (ZMÖ).

Aberaam Tata aus Kiribati ist für ein Jahr als „Volunteer” an Deck beim Internationalen Seemannsclub „Duckdalben” in Hamburg. Der 26-Jährige ist in seiner Heimat „Youth and Community Worker”, eine Art Sozialarbeiter in einem Familien-Zentrum, teilte der „Duckdalben” am Freitag mit. Jetzt will er Erfahrungen in Deutschland sammeln. Im Hamburger Hafen wird er dabei auf viele Landsleute treffen: Nach den Philippinen stellt der Pazifik-Inselstaat Kiribati (102.000 Einwohner) die meisten ausländischen Seeleute in Diensten deutscher Reedereien.

Kooperation mit dem Zentrum für Mission und Ökumene der Nordkirche

Möglich wurde der Einsatz durch eine neue Kooperation des Seemannsclubs mit dem Zentrum für Mission und Ökumene der Nordkirche (ZMÖ) in Hamburg. Das ZMÖ bietet seit 30 Jahren Stipendienprogramme für Freiwilligendienste junger Menschen in Übersee an. Einsatzplätze sind zumeist Kindergärten, Schulen, Dorfentwicklungsprojekte, Sozialprojekte oder Jugendzentren in Ländern des globalen Südens. Jetzt peilt ein neues Konzept auch die umgekehrte Süd-Nord-Komponente an: Seit diesem Jahr ist es möglich, dass junge Menschen aus Übersee einen Lerndienst in Deutschland absolvieren. Der „Duckdalben” ist erstmals Partner in diesem Programm.

Internationale Mitarbeiter sind keine Seltenheit in der Seemannsmission

„Es ist gelebte, gleichberechtigte Partnerschaft, wenn wir die gewohnte Sichtweise einmal umdrehen - und uns gegenüber den Gästen aus dem Süden öffnen”, sagte Anke Wibel von der „Duckdalben”-Leitung. Man habe damit „beste Erfahrungen”. Im Seemannsclub waren schon Mitarbeiter aus Ecuador, Mexiko und Brasilien - allerdings im Rahmen eines anderen Programms. „Duckdalben”-Chef Jan Oltmanns sagt es so: „In einem internationalen Seemannsclub lernen junge Menschen, weltwärts zu blicken.”

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