Spendenparlament mit Förderrekord
01. Juli 2022
Das Hamburger Spendenparlament (HSP) hat die Rekordsumme von 567.000 Euro an 43 Projekte vergeben. Über 31 Projektanträge sei abgestimmt worden, 12 Projekte seien wegen ihrer Dringlichkeit zuvor aus dem sogenannten „Feuerwehrtopf“ unterstützt worden.
„Im Vergleich zur letzten Sitzung ist das Projektvolumen durch das Sonderprogramm Ukraine-Flüchtlingshilfe höher“, erklärt Brigitte Hullmann, Vorsitzende der Finanzkommission.
Sonderprogramm für Ukraine-Flüchtlinge
Aus dem Sonderprogramm seien 25 Projekte mit 338.000 Euro gefördert worden, hieß es. Sie dienten der Unterstützung von Familien, Kindern und Jugendlichen aus der Ukraine, Sprach- und Integrationskursen, Projekten für geflüchtete Menschen mit Behinderungen, oder die Sammlung von Kleidung und die Bereitstellung von Räumen und Unterkünften.
Evangelische "Stöberstube" bekomt 20 000 Euro
Zu den geförderten Projekten neben dem Sonderprogramm gehöre die „Stöberstube“ der Kirchengemeinde Hamburg-Dulsberg, hieß es. Sie zeichne sich durch ein vielfältiges soziales Engagement im Viertel aus. So erhalten zweimal wöchentlich rund 300 Menschen dort Lebensmittel von der Hamburger Tafel.
Die „Stöberstube“ biete kostenlose bzw. kostengünstige Second Hand-Waren an. Ihre notwendige Erweiterung fördere das HSP mit 20.000 Euro.