Corona-Jugendprojekte

Spendenparlament: Unterstützung für "Digitales Jugendhaus"

An einem "digitalen Jugendhaus" wird derzeit in der Arche in Jenfeld gearbeitet (Symbolbild).
An einem "digitalen Jugendhaus" wird derzeit in der Arche in Jenfeld gearbeitet (Symbolbild).© Markus Spiske, unsplash

03. Dezember 2020

Kitas geschlossen, kein Schulbesuch, häufig kaum Unterstützung beim Lernen - unter der Corona-Krise haben besonders Kinder und Jugendliche aus prekären familiären Verhältnissen gelitten. Das Hamburger Spendenparlament unterstützt daher zum Jahresende mehrere Projekte für benachteiligte Kinder und Jugendliche.

Gefördert würden insgesamt 28 soziale Projekte mit 439.000 Euro. Durch die Schließung von Kita und Schule, beengte Wohnverhältnisse, fehlende Arbeitsmittel und unzureichende Unterstützung seien viele junge Menschen in ihrer persönlichen Entwicklung zurückgeworfen. Die Sitzung fand digital statt.

So erhält die Kinderstiftung "Arche" 31.600 Euro für ihr breites Netz digitaler Unterstützung in Jenfeld mit digitaler Nachhilfe, ruhigen Arbeitsplätzen, Laptops und digitalen Kochkursen. Das Ganze soll in ein "Digitales Jugendhaus" münden.

Der Kinderladen Maimouna in Altona bekommt 7.000 Euro, um Kita-Kinder, die zu Hause nicht deutsch reden, beim Spracherwerb zu unterstützen. 13.500 Euro gehen an die Lichtwarkschule, die in fünf Stadtteilkulturhäusern Grundschülern aus überwiegend fremdsprachigen Familien Kunstkurse anbietet.

Mut und Zuversicht 

Die 17 Projekte des Sonderprogramms für Kinder und Jugendliche erhalten insgesamt 266.000 Euro. "Wir dürfen nicht zulassen, dass eine ganze Generation benachteiligter Kinder und Jugendliche abgehängt wird", sagte der Vorstandsvorsitzende Uwe Kirchner. Sie dürften ihren Mut, die Zuversicht und ihre Lebensperspektive nicht verlieren. Das Sonderprogramm soll 2021 fortgesetzt werden.

Was ist das Hamburger Spendenparlament?

Das Hamburger Spendenparlament hat seit 1996 rund 1.430 Projekte gegen Obdachlosigkeit, Armut und Isolation mit mehr als 14 Millionen Euro unterstützt. Dreimal jährlich entscheiden die 3.100 Mitglieder auf öffentlichen Sitzungen, welche gemeinnützigen Projekte Spenden erhalten.

Gegründet wurde das Spendenparlament im Jahr 1996. Damals schlossen sich auf Initiative des ehemaligen Landespastors Dr. Stephan Reimers engagierte Hamburger Bürger zusammen, um auf unbürokratische, transparente und demokratische Weise bei der Lösung drängender sozialer Probleme zu helfen. 

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