Karfreitag

St. Georg lädt zur Interreligiöser Friedensandacht

Für ein friedliches Zusammenleben kommen die Menschen am Karfreitag zu einer Andacht auf dem Vorplatz der Kirche St.Georg-Borgfelde zusammen.
Für ein friedliches Zusammenleben kommen die Menschen am Karfreitag zu einer Andacht auf dem Vorplatz der Kirche St.Georg-Borgfelde zusammen. © Simone Viere, AfÖ

13. April 2022

An Karfreitag wird es auf dem Vorplatz der St. Georgskirche am Hamburger Hauptbahnhof eine gemeinsame Andacht von mehreren Religionsgemeinschaften geben, um für den Frieden zu beten. Das Motto ist der Ausspruch Jesu am Kreuz: „Vater, vergib ihnen; denn sie wissen nicht, was sie tun!“

Beginn ist am 15. April um 14.15 Uhr. Der Ausspruch des gekreuzigten Jesus „Vater, vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun“ zeige die ganze Verzweiflung angesichts von Gewalt, Willkür und Tod. Hier kommen Einsamkeit und tief empfundene Verlassenheit zum Ausdruck, so die Organisatoren der Friedensandacht. 

Kein Platz für Hass und Gewalt 

Sie wählten ihn auch vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine. „Als Religionsgemeinschaften in unserer Stadt stehen wir gemeinsam für eine friedliche und gerechte Welt ein und machen deutlich, dass Krieg, Gewalt und Hass keinen Platz in unserem Miteinander haben“, heißt es in der Ankündigung. 

Gemeinsam wollen die Vertreter verschiedener Religionsgmeinschaften für Frieden und Gerechtigkeit beten und damit ein sichtbares Zeichen für ein friedvolles Zusammenleben setzen. Die Friedensandacht auf Initiative der Kirchengemeinde St. Georg-Borgfelde hat eine lange Tradition: Sie wird seit 18 Jahren am Karfreitag abgehalten, musste jedoch in den vergangenen zwei Jahren coronabedingt ausfallen. 

Die Teilnehmenden

Zur Friedensandacht kommen: Pastorin Elisabeth Kühn, Mehmet Karaoglu, Vorsitzender des Bündnisses der Islamischen Gemeinden in Norddeutschland e.V., Peter Sorie Mansaray, Pastor am Afrikanischen Zentrum Borgfelde, Eva-Maria Koch, Mitglied des Aufsichtsrats und Mediationslehrerin am Tibetischen Zentrum e.V., Mehdi Aroui/Muhajirin-Moschee, Lydia Pusunc Vikarin, Mechthild Bremer/Kath. Mariendomgemeinde. 

Die musikalische Gestaltung übernimmt Jochaim Preu (Posaune). 

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