Sanierung

Stiftung Denkmalschutz unterstützt Kirche in Neukloster

Kloster St. Maria im Sonnenkamp in Neukloster
Kloster St. Maria im Sonnenkamp in Neukloster© Marie-Luise Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

08. Mai 2019

Die Deutsche Stiftung Denkmalschutz (DSD) stellt 20.000 Euro für das ehemalige Zisterzienserinnenkloster St. Maria im Sonnenkamp in Neukloster (Kreis Nordwestmecklenburg) zur Verfügung.

Die Gelder stammen aus zweckgebundenen Spenden und einer Nachlassspende, teilte die DSD am Dienstag in Bonn mit. Sie sollen verwendet werden für Dachdeckerarbeiten über dem südlichen Querhaus der Kirche. Der dazugehörige Fördervertrag werde die evangelische Kirchengemeinde in diesen Tagen erreichen, hieß es.

Klostergründung im Jahre 1219 

Das Zisterzienser-Nonnenkloster wurde 1219 zunächst als Niederlassung von Benediktinerinnen durch Fürst Borwin I. gegründet. Kirche und Klausurgebäude wurden bis etwa 1240 errichtet. Um 1250 nahmen die Nonnen die Zisterzienser-Regel an. In der ersten Hälfte des 15. Jahrhunderts wurden das Propsteigebäude sowie ein ausgedehnter Wirtschaftshof südlich der Klausur gebaut.

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Innenraum des Klosters St. Maria im Sonnenkamp in Neukloster© Marie-Luise Preiss/Deutsche Stiftung Denkmalschutz

Nach der Säkularisierung des Klosters im Jahr 1555 verfielen die meisten Gebäude der Anlage. Erste Abbrüche am Nordseitenschiff und einigen Kapellen begannen bereits 1592. Von 1865 bis 1867 wurde die Kirche restauriert, der heutige Dachreiter aufgesetzt, der Westgiebel und der Innenraum neu gestaltet, Decke und Gewölbe ausgemalt und die Ausstattung erneuert.

Bemerkenswerke Zimmermannsarbeit aus dem 13. Jahrhundert

Von besonderer Bedeutung ist laut DSD das weitgehend vollständig erhaltene Dachwerk. Dabei handelt es sich um eines der größten romanischen Dachwerke in Norddeutschland aus der Mitte des 13. Jahrhunderts. Als eine frühe Form des sogenannten Kreuzstrebendachs haben sich eigenständige Dachgefüge über Chor, Querhaus und Langhaus erhalten. "Bemerkenswert ist dabei die hervorragende Zimmermannsarbeit, mit der die kräftigen einheimischen Eichenhölzer verarbeitet wurden."

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