Sanierung und Ausstattung

Stiftung und bayerische Kirche helfen Gemeinden

Frank Claus – hier im Dom zu Güstrow - hält künftig gemeinsam mit dem Vorstand die Fäden der „Stiftung Kirchliches Bauen in Mecklenburg“ in den Händen.
Frank Claus – hier im Dom zu Güstrow - hält künftig gemeinsam mit dem Vorstand die Fäden der „Stiftung Kirchliches Bauen in Mecklenburg“ in den Händen. © elkm/C. Meyer

01. April 2022

Rund 525.000 Euro stellen die bayerische Kirche und die „Stiftung Kirchliches Bauen in Mecklenburg“ in diesem Jahr für Vorhaben von evangelischen Kirchengemeinden in Mecklenburg zur Verfügung.

Gefördert wird beispielsweise die Kirche in Schlieffenberg (Landkreis Rostock) mit über 90.000 Euro, wie der neue Stiftungs-Vorstandsvorsitzende Frank Claus am Freitag mitteilte.

Finanzspritze für Gemeinden in Rostock und Wittenburg

Jeweils 10.000 Euro werden für die Restaurierung eines Reliefs und Wandmalereien in St. Nikolai Rostock sowie für den Einbau einer Kirchturmuhr in Wittenburg (Landkreis Ludwigslust-Parchim) bereitgestellt.

Geld auch für Ausstattungsstücke in Kirchen

Die Stiftung hilft nach Angaben des Kirchenkreises vor allem den 202 mecklenburgischen Kirchengemeinden dabei, ihren notwendigen Eigenanteil für Bauprojekte aufzubringen. Gefördert werden Vorhaben an Gebäuden, für die in der Regel keine Patronatsmittel zur Verfügung stehen. Ebenso gibt es Geld für Ausstattungsstücke wie Altäre, Taufen, Kanzeln, Glocken, Abendmahlskelche oder Orgeln.

Hintergrund

Verteilt werden jährlich rund 492.000 Euro, die aus Kapitalerträgnissen der Stiftung und Zuwendungen aus der Evangelisch-Lutherischen Kirche in Bayern stammen. Den Kapitalstock für die Stiftung hatte 2012 die frühere mecklenburgische Landeskirche aus Rücklagen zur Verfügung gestellt. Zudem fließen jährlich 420.000 Euro für besondere Projekte von Bayern nach Mecklenburg.

Seit 1948 sind die evangelischen Kirchen in Mecklenburg und Bayern partnerschaftlich verbunden. Insgesamt sind seit 2012 rund 280 Projekte gefördert worden. Dafür sind knapp fünf Millionen Euro geflossen, davon allein 4,2 Millionen Euro aus Bayern.

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