„Stilleben“ – Nolde-Stiftung kauft Gemälde von 1920
25. Februar 2015
Neukirchen. Eine Ziege, eine Sonnenblume und ein Strauß aus Mohnblumen – das ist auf dem Bild „Stilleben“ von Emil Nolde zu sehen. Jetzt hat die Nolde-Stiftung das Werk gekauft.
Die Nolde Stiftung Seebüll hat das Gemälde "Stilleben" erworben, das Emil Nolde (1867-1956) als einer der führenden Maler des Expressionismus im Jahr 1920 schuf. Auf dem Gemälde (75 Zentimeter hoch und 88 Zentimeter breit) ist eine mexikanische Bronzefigur mit Sonnenblume, eine Glasziege und ein Mohnblumenstrauß zu sehen. Das Gemälde wurde aus dem Nachlass von Jolante Nolde (1922-2010) erworben, der zweiten Ehefrau von Emil Nolde. Über den Preis sei Stillschweigen vereinbart worden, sagte Stiftungsdirektor Christian Ring.
Die Nolde Stiftung Seebüll ist ein Kunstmuseum in der Gemeinde Neukirchen im Norden des schleswig-holsteinischen Kreises Nordfriesland nahe der deutsch-dänischen Grenze. Es zeigt Werke des deutschen Malers Emil Nolde und verfügt neben der weltweit umfangreichsten Werksammlung des Künstlers auch über dessen privates Völkerkundemuseum. Das Museum wurde 1957, nach Noldes Tod, von der Stiftung Seebüll Ada und Emil Nolde eröffnet. Nolde ist bekannt für seine ausdrucksstarke Farbwahl.