Vorsichtiger Start des "Hamburger Orgelsommers"
29. Juni 2020
Mit zwei Orgelandachten ist am vergangenen Wochenende der diesjährige "Hamburger Orgelsommer" gestartet. Das Programm der fünf evangelischen Hauptkirchen und des katholischen Mariendoms steht wegen der Corona-Beschränkungen derzeit noch unter Vorbehalt, sagte Katharinen-Kantor Andreas Fischer.
Der Hamburger Senat hatte für die nächste Woche Lockerungen angekündigt, die auch einen regulären Konzertbetrieb ermöglichen könnten. Für alle Andachten und Konzerte gelten die Corona-Hygieneregeln.
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Insgesamt stehen bis Mitte September mehr als 50 Konzerte auf dem Programm. Die einzelnen Hauptkirchen haben sich jeweils einen Wochentag für ihre Konzerte ausgesucht. So werden die Orgeln in St. Jacobi (Steinstraße) immer dienstags um 20 Uhr erklingen. In St. Michaelis ist es immer mittwochs um 19 Uhr, in St. Petri (Mönckebergstraße) freitags um 18.30 Uhr, im Marien-Dom sonnabends um 20 Uhr und in St. Katharinen sonntags um 18 Uhr - parallel zu St. Nikolai (Klosterstern). Neben Hamburger Organisten sind auch internationale Künstler zu hören. Meist kostet der Eintritt zehn Euro, einige Konzerte sind kostenfrei.
Hamburger Organisten und internationale Künstler
In der Hauptkirche St. Jacobi beginnt der Orgelsommer aller Voraussicht nach am 7. Juli mit dem Stuttgarter Organisten Kay Johannsen. Der Michel will am 15. Juli unter dem Motto "Ein Raum - vier Orgeln" starten. Die Hauptkirche St. Petri beginnt am 17. Juli unter dem Motto "Vive la France!" mit dem Organisten Olivier Penin aus Paris. St. Nikolai ist erst ab 16. August mit einer Orgelsoiree dabei. Der Abschluss des "Hamburger Orgelsommers" wird am 12. September (18 Uhr) gefeiert: Am "Tag der Orgel" wollen in St. Katharinen alle Organisten der Hauptkirchen spielen.