Eine Welt

"Weltwechsel"-Reihe in MV rückt Klimaschutz in den Fokus

Klimaschutz (Symbolbild)
Klimaschutz (Symbolbild)© iStock, Enrico Fianchini

30. Oktober 2019

Klimaschutz und globale Erwärmung sind im November die Schwerpunkte der diesjährigen entwicklungspolitischen Veranstaltungsreihe "Weltwechsel" in Mecklenburg-Vorpommern. 66 Vereine, Initiativen und Verbände laden vom 4. bis 23. November landesweit zu 82 Vorträgen, Lesungen, Workshops und Ausstellungen ein, teilte das Eine-Welt-Landesnetzwerk in Schwerin mit.

Dabei sollen auch ganz konkrete Alternativen zu eingefahrenen Gewohnheiten aufgezeigt werden, um den ganz persönlichen Kohlendioxid-Verbrauch zu verringern. Die Eröffnungsfeier ist am Montag (4. November, 17 Uhr) im Patchwork Center (Hamburger Allee 134) in Schwerin geplant.

Aufmerksam machen auf die Ungleichheit auf der Welt

"Klimaschutz sollte in jedem Lebensbereich oberste Priorität haben", sagte Andrea Krönert vom Landesnetzwerk. Obwohl vor allem die Länder des globalen Nordens Kohlendioxid-Emissionen verursachten, müssten die schwerwiegenden Folgen des Klimawandels vor allem von Menschen bewältigt werden, die selbst wenig dazu beigetragen hätten. Auf diese Ungleichheit auf der Welt wolle die Veranstaltungsreihe aufmerksam machen.

Veränderungen in der Landwirtschaft gefordert

Der Klimawandel müsse endlich auch juristisch als Fluchtgrund für Asylbewerber anerkannt werden, forderte Krönert im Namen des Landesnetzwerkes. Außerdem müsse sich die Landwirtschaft in MV so umstellen, dass künftig nur noch so viele Tiere gehalten werden, die von hiesigen Flächen ernährt werden könnten. Dann könne auf den Import von Soja beispielsweise aus Brasilien verzichtet werden. Grund für die verheerenden Brände im Amazonasgebiet sei die Abholzung des Regenwaldes für den Anbau von Soja.

"Weltwechsel"

Im vergangenen Jahr nahmen den Angaben zufolge in MV rund 4.000 Menschen an 74 Veranstaltungen in 17 Orten teil. "Weltwechsel" findet in diesem Jahr zum 19. Mal im Nordosten statt. Die Reihe wird unter anderem finanziert von der Norddeutschen Stiftung für Umwelt und Entwicklung, dem Kirchlichen Entwicklungsdienst der evangelischen Nordkirche und dem Land MV.

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