Buchvorstellung "artist in the parish"

Werkkatalog zum Dialog zwischen Kunst und Kirche wird vorgestellt

Im März 2013 hat Fotografin Valerie Wagner vier Wochen im Mecklenburger Pfarrsprengel Körchow verbracht, um in der Gemeinde zu leben, zu arbeiten und mit Gemeindegliedern ihr Kunstprojekt "Der Heilige Strohsack" umzusetzen.
Im März 2013 hat Fotografin Valerie Wagner vier Wochen im Mecklenburger Pfarrsprengel Körchow verbracht, um in der Gemeinde zu leben, zu arbeiten und mit Gemeindegliedern ihr Kunstprojekt "Der Heilige Strohsack" umzusetzen. © Simone Viere

14. Januar 2014 von Simone Viere

Hamburg. Bischöfin Kirsten Fehrs und Hauptpastorin und Pröpstin Ulrike Murmann laden ein zur Buchpräsentation „artists in the parish“ am Montag, 20. Januar, um 17 Uhr in der Hamburger Hauptkirche St. Katharinen. Das Projekt des Regionalen Kulturbeirates des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages 2013 in Hamburg fand an verschiedenen Orten der Nordkirche statt.

Drei Monate vor Beginn des Kirchentages, im Mai 2013, zogen neun Künstlerinnen und Künstler für drei Monate in Kirchen ein, um in den Gemeinden zu leben und arbeiten. Oft wurden die Gemeindemitglieder direkt in den künstlerischen Prozess einbezogen. Es entstand ein Dialog zwischen Kunst und Religion in Offenen Ateliers, begleitet von der Frage „Woran glauben wir?“

In Hamburg, Schleswig-Holstein, Mecklenburg-Vorpommern und sogar im Einzugsbereich der Nordkirche in Brandenburg entstanden so Arbeiten und Installationen, die in 14 Gemeinden während des Kirchentages vom 1. bis 5. Mai 2013 präsentiert wurden.

Einblicke in die Zeit der künstlerischen Schaffensphase

Der Katalog "artists in the parish" gibt Einblick in die Zeit der zwei- bis vierwöchigen Schaffensphase und ihrer Ergebnisse.

Bischöfin Fehrs sagte im Vorfeld der Präsentation: „Kunst und Religion stehen beide für menschliche Grundeigenschaften: Die Sehnsucht nach Transzendenz und den Drang zur kreativen Äußerung. Ich danke allen Beteiligten für Zeit, Mut, Engagement und Experimentierfreude! Und ich freue mich sehr, mit diesem beeindruckenden Katalog das Projekt zu einem Abschluss zu bringen und damit trotzdem die Hoffnung und Neugier auf weitere Begegnungen zu bewahren.“

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