Kooperation mit Kommunen

Zuschüsse und Ehrenamt retten Friedhöfe

Friedhöfe sind Orte der Ruhe und Erinnerung. Im Kirchenkreis Mecklenburg ist es nun gelungen, vier vor ihnen trotz finanzieller Schwierigkeiten vor der Schließung zu bewahren.
Friedhöfe sind Orte der Ruhe und Erinnerung. Im Kirchenkreis Mecklenburg ist es nun gelungen, vier vor ihnen trotz finanzieller Schwierigkeiten vor der Schließung zu bewahren. © Pixabay

24. März 2023

Durch steigernde Kosten für die Pflege und Unterhaltung und den Wandel der Bestattungskultur stehen viele Friedhöfe vor finanziellen Schwierigkeiten. Im Kirchenkreis Mecklenburg gibt es für vier Friedhöfe in kirchlicher Trägerschaft nun eine Lösung.

Friedhöfe sind Orte des stillen Gedenkens, der Trauer und des Abschiednehmens, aber auch Orte der Begegnung, der Kommunikation sowie der Ruhe und Erholung. Doch ihre Pflege ist aufwendig. Das stellt viele Gemeinden und Kommunen vor große Herausforderungen: Friedhofsgebühren als die einzige Einnahmequelle lassen sich nicht in dem Maße erhöhen, dass entstehende Defizite aufgefangen werden können.

Einigung über Zuschüsse 

Aus diesem Grund hatte sich die Kirchengemeinde Wanzka dazu entschlossen, die Friedhöfe in den Gemeinden Hohenzieritz und Blumenholz zu schließen, so dass eine alternative Lösung zur Weiterführung des öffentlichen Auftrags gefunden werden musste.

Die gute Nachricht: Die Bürgermeister der beiden Gemeinden, die Kirchenkreisverwaltung Mecklenburg und das Amt Neustrelitz-Land konnten sich jetzt auf die weitere Öffnung der vier kirchlichen Friedhöfe in Weisdin, Blumenholz, Hohenzieritz und Prillwitz verständigen. Dazu werden die Kommunen in Form von Zuschüssen oder Sachleistungen beteiligt. Ebenso werden ehrenamtliche Helfer stärker eingebunden.

Zukunftsfähiges Konzept? 

Die Vereinbarung gilt zunächt für die kommende fünf Jahre. Danach soll evaluiert werden, ob das Konzept aufgegangen ist und fortgeführt werden kann. 

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