Di 27.10.2015
Hannover. Besonders die allein nach Deutschland kommenden Flüchtlingskinder sollten nach Ansicht der Weltkriegsüberlebenden Ursula Beyrodt mit Herzlichkeit und Zuwendung aufgenommen werden. Die Flucht sei für sie eine beängstigende Reise in ein unbekanntes Leben gewesen, sagt die 83-Jährige im Rückblick. Beyrodt war eines von rund 10.000 jüdischen Kindern, die während der NS-Zeit Deutschland ohne ihre Eltern verlassen mussten. Sie fand in Großbritannien Schutz. "In schwierigen Zeiten sind es oft die kleinen Gesten, die Menschen viel bedeuten", betonte sie.