14 sozialdiakonische Projekte

Aus der "Stadtmission" werden die "hoffnungsorte hamburg"

Melanie Stello leitet einen der 14 "hoffnungsorte hamburg", den Nachbarschaftstreff "westend" in Hamburg Wilhelmsburg.
Melanie Stello leitet einen der 14 "hoffnungsorte hamburg", den Nachbarschaftstreff "westend" in Hamburg Wilhelmsburg. © Simone Viere

16. April 2013 von Simone Viere

Hamburg. 165 Jahre nach ihrer Gründung hat sich die Hamburger Stadtmission entschieden, ihre Aktivitäten unter dem neuen Namen "hoffnungsorte hamburg" zusammenzufassen. Mit der Umbenennung soll es besser als bisher gelingen, auch Menschen außerhalb der Kirchen anzusprechen, teilte Geschäftsführer Ulrich Herrmannes mit.

Zugleich sei unter demselben Namen eine Stiftung gegründet worden, mit der die "hoffnungsorte" langfristig gesichert werden sollen. "hoffnungsorte hamburg" betreibt eigenen Angaben zufolge derzeit 14 sozialdiakonische Projekte. Dazu gehören neben der traditionsreichen Bahnhofsmission auch Wohnprojekte für ehemals wohnungslose, psychisch kranke Menschen, die Straßensozialarbeit für obdachlose osteuropäische EU-Bürger und das Kirchencafé an der Jacobikirche. Aktuell wird das neue Projekt "Schulhafen" geplant, mit dem ein barrierefreier Lernort nach dem Vorbild der Kopenhagener Kofoeds Skole entstehen soll.

"Alle erreichen, die sich für die soziale Integrationskraft mit verantwortlich fühlen."

Auch der ehemalige Hamburger Diakoniechef und jetzige Verwaltungsratsvorsitzender der Stadtmission, Stephan Reimers, wirbt für den neuen Namen. Die Finanzkraft der Kirchen werde sich durch die demografische Entwicklung in Deutschland bis zum Jahr 2030 halbieren, sagte er. Zugleich nehme der Anteil an Bedürftigen zu. "Wir wollen daher Kirchenferne oder auch Ausgetretene erreichen - alle, die sich für die soziale Integrationskraft unserer Stadt mit verantwortlich fühlen."

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