Kinder

Diakonie: Betreuungsgeld in Kitas investieren

Kinder in einer Kita
Kinder in einer Kita© epd-bild / Rolf Zöllner

30. September 2015 von Simone Viere

Rendsburg. Das Diakonische Werk Schleswig-Holstein und der Verband Evangelischer Kindertageseinrichtungen (VEK) fordern, freiwerdende Bundesmittel des Betreuungsgeldes in die Kindertagesstätten zu investieren.

Das Geld werde im Kita-Bereich dringend benötigt, um die angespannte Personalsituation zu verbessern, sagte VEK-Geschäftsführer Markus Potten. 

Notwendig seien mindestens zwei Fachkräfte in jeder Elementargruppe für die gesamte Betreuungszeit. "In den letzten Jahren war eine Verbesserung der Fachkraft-Kind-Relation in den Einrichtungen stets hinter den Ausbau der Krippenplätze zurückgestellt worden."

Geschultes Personal wird auch für Flüchtlingskinder gebraucht

Diakonie und VEK begrüßten eine entsprechende Initiative von Schleswig-Holsteins Sozialministerin Kristin Alheit (SPD). Zusätzliche Finanzmittel würden auch gebraucht, um für Flüchtlingskinder qualifiziertes Personal einzusetzen, ergänzte Diakonie-Chef Heiko Naß. Die Mitarbeitenden in den Kitas müssten durch zusätzliche Qualifizierungsmaßnahmen auf ihre schwierige Aufgaben vorbereitet werden. So sollten beispielsweise Grundlagen in der Traumapädagogik vermittelt werden.  

Zum Anfang der Seite