Deutscher Evangelischer Kirchentag 2019

Dortmund wird zur Kirchentagsbühne

© Deutscher Evangelischer Kirchentag / Stephan Schütze

05. Dezember 2018

In einem halben Jahr findet der nächste Kirchentag in Dortmund statt. Doch schon jetzt laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren. Wir präsentieren die Eckdaten und verraten, was es mit der "Wunderkirche" auf sich hat.

Drei zentrale Veranstaltungsgebiete, kurze Wege zwischen den Veranstaltungsorten, wenige Verkehrsbeschränkungen. So hat Carsten Kranz, Vorstand des Kirchentags-Organisationsteams, kürzlich seine Idealvorstellungen zum Ablauf des Kirchentag skizziert, der vom 19. bis 23. Juni 2019 in der Ruhrmetropole Dortmund zu Gast sein wird. Durch diese Maßnahmen solle eine besondere "atmosphärische Dichte" erreicht werden.

Den Auftakt des Events mit seinen 2.000 Veranstaltungen machen drei Eröffnungsgottesdienste: auf dem Hansa- und auf dem Friedensplatz, sowie als Besonderheit nahe des Ostentors.

Ganz ohne Umleitungen geht es nicht

Für den Gottesdienst am Ostentor mit bis zu 50.000 Besucher und Besucherinnen und für die Auf- und Abbauarbeit der großen Bühne muss der Bereich Brüderweg/Ostwall/Schwanenwall zwischen dem 16. und dem 20. Juni zeitweise gesperrt werden. "Ein paar Umleitungen wird es zeitweise geben, die wir im Detail noch abstimmen und rechtzeitig mitteilen werden, so dass sich alle darauf einstellen können", erläutert Michael Meinders, Sprecher der Stadt Dortmund.

Im Anschluss an die Eröffnungsgottesdienste findet im Stadtzentrum zwischen Kampstraße, Friedensplatz und Hansastraße sowie Ostwall der "Abend der Begegnung" statt: das Willkommensfest der Stadt Dortmund und der Evangelischen Kirche von Westfalen. Auf zehn Bühnen werden zahlreiche Konzerte und an hunderten Ständen kulinarische Köstlichkeiten aus Westfalen geboten. Allein hier werden 200.000 Menschen erwartet.

#Info
Der Deutsche Evangelische Kirchentag besteht seit 1949 und ist alle zwei Jahre in einer anderen Großstadt zu Gast. Zum 37. Mal findet er vom 19.-23. Juni 2019 in Dortmund statt.

Der Besucherstrom dürfte in den folgenden Tagen nicht abreißen: Allein in 40 Kirchen und Gemeindehäusern wird es Veranstaltungen geben. Die zentrale Kirche St. Reinoldi wird dabei zur "Wunderkirche" umgewidmet. Jeder Besucher soll zu jeder Tageszeit hier eine kleine Überraschung erleben.

Die großen Kulturorte sind mit dabei

Aber auch die bekannten Dortmunder Veranstaltungsorte werden ihre Türen anlässlich des Kirchentags öffnen und mit allerlei Überraschungen aufwarten: Unter anderem mitmachen werden das Theater Dortmund mit Opernhaus und Schauspielhaus, das Konzerthaus, die DASA Arbeitswelt Ausstellung in Dorstfeld, das Freizeitzentrum West (FZW) und das Depot. Zur Erweiterung der Hallenflächen der Westfalenhallen nutzt der Kirchentag das direkt angrenzende Eissportzentrum Westfalen, passenderweise für Veranstaltungen zum Thema Sport, sowie Großzelte, die auf den angrenzenden Parkplatzflächen Platz finden.

Der Schlussgottesdienst wird an zwei Orten gefeiert. Für die rund 100.000 erwarteten Gottesdienstbesucherinnen wird neben dem Signal Iduna Park auch die Seebühne im Westfalenpark Ort für den Abschluss des Kirchentages geöffnet.

Kostenfreie An- und Abreise für NRWler

Mit ihrem Kirchentagsticket können die Besucher aus nahezu ganz NRW kostenfrei nach Dortmund an- und wieder abreisen. Alle ÖPNV-Verbindungen im Verkehrsverbund Rhein-Ruhr und im Gebiet des Westfalentarifs können mit einer Tages- oder Dauerkarte genutzt werden.

Veranstaltungen
Orte
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