Evangelische Akademie beleuchtet Grenzen der Meinungsfreiheit
21. Januar 2013
Güstrow/Rostock. Zum Diskurs über die Grenzen der Meinungsfreiheit lädt die Evangelische Akademie der Nordkirche Anfang Februar nach Güstrow ein. Referent am 1. und 2. Februar im "Haus der Kirche" ist der evangelische Theologe und SPD-Politiker Richard Schröder, teilte die Akademie mit.
Eingeladen sind neben dem Greifswalder Jura-Professor Claus Dieter Classen auch der Landesdatenschutzbeauftragte Mecklenburg-Vorpommerns, Reinhard Dankert (SPD), sowie der Journalist Kai Voigtländer, der stellvertretender Vorsitzender des Deutschen Journalisten Verbandes im Nordosten ist.
Die Meinungsfreiheit wird in Artikel 5 des Grundgesetzes als bedingungsloses Recht beschrieben, hieß es. Sie sei Voraussetzung für eine offene Gesellschaft und eine demokratische Streitkultur. Gefragt werden solle auf der Tagung aber auch, ob sich jede Äußerung auf das Recht auf Meinungsfreiheit berufen kann, etwa wenn religiöse Gefühle verletzt werden oder wenn es um fremdenfeindliche Parolen, Verleumdung oder Jugendschutz geht.