Jubiläum

Festwoche für das Doberaner Münster

Das Doberaner Münster von innen: Die erhaltene reiche Originalausstattung des Sakralbaus gilt als einmalig unter den Zisterzienser-Klosterkirchen Europas.
Das Doberaner Münster von innen: Die erhaltene reiche Originalausstattung des Sakralbaus gilt als einmalig unter den Zisterzienser-Klosterkirchen Europas.© Norbert Kaiser/Wikimedia Commons

23. Mai 2018 von Anne-Dorle Hoffgaard, Lena Modrow

Das Jubiläum 650 Jahre Schlussweihe steht vor der Tür: Mit einer Festwoche wird in Bad Doberan (bei Rostock) vom 4. bis 10. Juni das Münster gefeiert.

Ökumenischer Gottesdienst, Vorträge, eine Buchvorstellung, Führungen, Musik und ein zweitägiger Klostermarkt - das Programm der Festwoche ist vielfältig. So auch die Geschichte des Sakralbaus: Sein Weiheakt fand am 4. Juni 1368 unter der Teilnahme hoher geistlicher und weltlicher Würdenträger statt. Bischof Friedrich II. von Bülow weihte die hochgotische Klosterkirche am Dreifaltigkeitssonntag, assistiert vom Bischof Goswin von Evelone und den Äbten Engelhard von Amelungsborn, Gottschalk von Doberan und Hermann von Betzingherode. Anwesend waren auch Herzog Albrecht II. von Mecklenburg und sein Sohn Heinrich.

Ehemaliges Zisterzienserklosters mit internationalem Kunstwert

Bis heute handelt es sich bei dem ehemaligen Zisterzienserklosters um ein Bauwerk von nationaler Bedeutung mit internationalem Kunstwert. Der Sakralbau liegt an der "Europäischen Route der Backsteingotik". Die erhaltene reiche Originalausstattung des Münsters gilt als einmalig unter den Zisterzienser-Klosterkirchen Europas.

Organisiert wird die Festwoche gemeinsam von der Kirchengemeinde, Stadt, Klosterkonvent, Kloster-, Münsterbau- und Kornhausverein.

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