Veranstaltung unter Pandemie-Bedingungen

Greifswalder Bachwoche startet mit verändertem Format

Bei der Greifswalder Bachwoche wird es diesmal teils Open-Air-Teilnahmemöglichkeiten geben. Vieles ist jedoch auch online erlebbar.
Bei der Greifswalder Bachwoche wird es diesmal teils Open-Air-Teilnahmemöglichkeiten geben. Vieles ist jedoch auch online erlebbar. © AdobeStock/Magnus

28. Mai 2021

Mit einem Rundfunkgottesdienst aus dem Dom St. Nikolai startet am 6. Juni (10 Uhr) die 75. Greifswalder Bachwoche. Der Gottesdienst wird live auf NDR-Info übertragen, predigen wird Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt.

Das Festival steht unter dem Motto "paradiesisch 2.0" und bietet bis zum 13. Juni insgesamt 15 geistliche Morgen- beziehungsweise Abendmusiken (jeweils 10 Uhr und 18 Uhr).

Open Air auf der Domwiese

Der Eintritt erfolgt auf Spendenbasis, erforderlich ist jedoch eine Platzkartenreservierung. Einige Veranstaltungen können auch per Videowand open air auf der Domwiese erlebt werden oder über Youtube. Zur Einstimmung auf die Bachwoche lade die Domkirchengemeinde am 1. Juni um 19.30 Uhr in die Domstraße 13 zu einem Gemeindeabend unter dem Motto "Paradiesisches. Sehnsuchtsorte unseres Glaubens" ein. Das Programm sowie die Kartenreservierung können online eingesehen beziehungsweise vorgenommen werden. 

Digitales Symposium

Auf das gewohnte Format wird aufgrund der Pandemie noch verzichtet. Das heißt, dass weder Chöre proben können, "noch werden wir mit großbesetzten Werken aufwarten können", heißt es auf der Website der Veranstalter. Stattdessen beschränke sich das Festival auf die Formate, die seit jeher ihr besonderes Profil bestimmten: geistliche Morgenmusiken mit Bachkantaten und – in diesem Jahr – geistliche Abendmusiken mit jeweils einem weiteren musikalischen Highlight aus dem ursprünglich geplanten Programm. Zudem sei ein digitales Symposion über Bachfeste im Osten Deutschlands geplant.

Hintergrund

Die Greifswalder Bachwoche ist das älteste Musikfestival Mecklenburg-Vorpommerns. Sie fand erstmals 1946 auf Initiative des damaligen Domkantors Hans Pflugbeil statt. Träger des Festivals ist die Nordkirche.

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