Jubiläumsveranstaltung am Michel

Hamburger MOGO sammelt für Hilfsfonds

Nach den Corona-Jahren feiert der MOGO sein 40. Bestehen wieder mit einem Gottesdienst im Michel und einem Konvoi. Seit kurzem gibt es auch einen Hilfsfond für gefährdete Biker:innen.
Nach den Corona-Jahren feiert der MOGO sein 40. Bestehen wieder mit einem Gottesdienst im Michel und einem Konvoi. Seit kurzem gibt es auch einen Hilfsfond für gefährdete Biker:innen. © MOGO-Helfer/privat
Der MOGO sammelt in diesem Jahr Geld für den Hilfsfond, der verunglückte Biker:innen unterstützt. 2022 stand die Veranstaltung im Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Viele fuhren mit blau-gelben Bändern zum Gottesdienst.
Der MOGO sammelt in diesem Jahr Geld für den Hilfsfond, der verunglückte Biker:innen unterstützt. 2022 stand die Veranstaltung im Zeichen der Solidarität mit der Ukraine. Viele fuhren mit blau-gelben Bändern zum Gottesdienst. © André Lenthe, Nordkirche

30. Mai 2023

Wir feiern 40 Jahre Hamburger Motorradgottesdienst (MOGO). Am 11. Juni werden wieder tausende Biker zum Michel kommen. Neu ist, dass es einen MOGO-Hilfsfonds für besonders Gefährdete gibt, der etwa verletzte Biker unterstützt. Gesammelt werden die Gelder für den Hilfsfonds durch den Verkauf der Countdown-Kalender. Außerdem ist ein Teil der Kollekte für ihn bestimmt.

Bis zu 20.000 Bikerinnen und Biker kamen in den Jahren vor der Corona-Pandemie mit ihren Maschinen zum MOGO. „Der Tank unserer Seele muss gefüllt werden, damit wir auf der Straße unseres Lebens nicht liegen bleiben“, sagte MOGO-Gründer Pastor Reinhold Hintze 1984.

Beistand für Biker

Dabei stehen im Fokus des Mogo weniger das Motorradfahren, sondern die Gemeinschaft und der Gottesdienst. In diesem wird Gott um Segen und Beistand gebeten für Menschen, die auf den Straßen in besonderer Weise gefährdet sind.

Der Gedanke, für besonders Gefährdete da zu sein, mündete bei den Mitgliedern des MOGO-Trägervereins „Mogo Hamburg in der Nordkirche e.V.“ am 27. April 2022 in der Gründung des MOGO-Hilfsfondses. „Wir sind kein klassischer Hilfsfonds, der alles nur mit Geld regelt. Als Christen setzen wir auf persönliche Begleitung, auf das Gespräch und den direkten Kontakt“, erklärt Dieter Fleckenstein, einer der Gründerväter des Mogo-Hilfsfondses.

Schnelle Hilfe im Unglücksfall 

Die gesammelten Gelder geben dem MOGO-Hilfsfonds allerdings die Möglichkeit, auf unmittelbare Not auch unmittelbar zu reagieren. „Es geht zum Beispiel darum, verunfallten Bikern, die in Krankenhäuser eingeliefert werden, Telefonkarten oder auch nur Zahnbürsten zu bezahlen, für das Unterstellen des beschädigten Motorrads aufzukommen oder im Fall der Arbeitsunfähigkeit rasch eine Monatsmiete vorstrecken zu können“, so Fleckenstein. 

Für den Hilfsfonds wird in diesem Jahr die Hälfte der Kollekte des im Hamburger Michel stattfindenden Gottesdienstes gespendet. Ebenso fließt der Erlös der MOGO-Countdown-Kalender in den Hilfsfonds.

Auftritt von Stefan Gwildis

Musikalischer Höhepunkt des Gottesdienstes ist der Auftritt des beliebten Hamburger Musikers Stefan Gwildis, der etwa den Mogo-Song „Fahre nicht schneller als dein Schutzengel fliegen kann“ singen wird. 

Zum Verein MOGO Hamburg in der Nordkirche

Der „MOGO Hamburg in der Nordkirche e.V.“ kurz MOGO, ist ein gemeinnütziger Verein, der den traditionellen Hamburger Motorradgottesdienst veranstaltet.

Der 2001 gegründete Verein engagiert sich darüber hinaus mit seinen offenen und einladenden Angeboten für den sozialen Zusammenhalt in unserer Gesellschaft und die kirchliche Arbeit.

Die Mitglieder und Helfer treten in ihrer Haltung für christliche Werte ein und verstehen sich als ein Teil der Ökumene. Toleranz und Respekt im gegenseitigen Miteinander sind dabei wichtige Eckpfeiler.  

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