Proteste zum G20-Gipfel

Hamburger Pröpste kritisieren Übernachtungsverbot für Demonstranten

An der Hamburger Binnenalster sind am Sonntagmittag (02.07.17) bei stroemendem Regen Tausende Menschen zu einem bunten Protestzug durch die Stadt aufgebrochen (Foto: Demonstranten im Kanu auf der Kleinen Alster fordern Hitzefrei fuer Polizei - Ein Polizist steht am Ufer). Zuvor hatten 130 Boote auf dem Wasser mit Bannern und Transparenten gegen den bevorstehenden G20-Gipfel (7./8. Juli) protestiert. Die Veranstalter der "Protestwelle" sprachen von mehr als 18.000 Teilnehmern an Land, die Polizei zaehlte knapp 8.000. Die Demo ist die erste von derzeit etwa 30 angemeldeten Kundgebungen im Rahmen des Gipfels.
An der Hamburger Binnenalster sind am Sonntagmittag (02.07.17) bei stroemendem Regen Tausende Menschen zu einem bunten Protestzug durch die Stadt aufgebrochen (Foto: Demonstranten im Kanu auf der Kleinen Alster fordern Hitzefrei fuer Polizei - Ein Polizist steht am Ufer). Zuvor hatten 130 Boote auf dem Wasser mit Bannern und Transparenten gegen den bevorstehenden G20-Gipfel (7./8. Juli) protestiert. Die Veranstalter der "Protestwelle" sprachen von mehr als 18.000 Teilnehmern an Land, die Polizei zaehlte knapp 8.000. Die Demo ist die erste von derzeit etwa 30 angemeldeten Kundgebungen im Rahmen des Gipfels. © epd-bild/Stephan Wallocha

04. Juli 2017 von

Die Pröpste Kirchenkreises Hamburg-Ost haben die Übernachtungsverbote in den G20-Protestcamps kritisiert. Die Verweigerung von Übernachtungscamps wie im Elbpark Entenwerder sei geeignet, dass die ohnehin angespannte Situation zusätzlich eskaliere, heißt es in einem veröffentlichten Schreiben. "Die Stadt muss sich verantwortungsvoll um alle Gäste kümmern", heißt es weiter. "Dazu gehört, verlässliche Möglichkeiten für deren Übernachtung zuzulassen."

Unterschrieben ist der Protest der Pröpste von Astrid Kleist (Hauptkirche St. Jacobi), Ulrike Murmann (Hauptkirche St. Katharinen), Martin Vetter (Hauptkirche St. Nicolai), Matthias Bohl (Wandsbek-Billetal), Hans-Jürgen Buhl (Rahlstedt-Ahrensburg) und Carolyn Decke (Harburg). Zu Gast seien in Hamburg nicht nur Regierungsvertreter, sondern auch Demonstranten, heißt es weiter. Die Stadt müsse sich um alle Gäste kümmern. Dazu gehöre auch, verlässliche Möglichkeiten für deren Übernachtung zuzulassen. Dies würde dazu beitragen, dass sich der vielfältige angekündigte Protest gewaltfrei entfalten könne.

Veranstaltungen ja, Übernachtungen nein

Bestätigt durch mehrere Beschlüsse des Verwaltungsgerichts hat die Polizei im Elbpark Entenwerder und am Volkspark in Lurup Veranstaltungszelte für Versammlungen erlaubt. Übernachtungszelte, Duschen und Küchenzelte wurden dagegen verboten. Im Entenwerder Park war es am Sonntag zu Auseinandersetzungen zwischen Polizei und G20-Protestierern gekommen.

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