Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt empfängt internationale ökumenische Gäste
11. Juni 2019
Einen Tag nach ihrer Amtseinführung im Schweriner Dom hat die Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt am Dienstag (11. Juni) internationale Kirchenvertreterinnen und Kirchenvertreter aus 13 Ländern empfangen.
An dem Austausch in der Kanzlei der Landesbischöfin in Schwerin nahmen neben den ökumenischen Gästen auch Mitarbeitende aus dem Zentrum für Mission und Ökumene in der Nordkirche sowie dem Dezernat Mission, Ökumene und Diakonie des Landeskirchenamtes und Margrit Semmler als Vertreterin der Ersten Kirchenleitung teil.
Darüber hinaus hatte die Landesbischöfin auch Lukas Wißmann als Teilnehmer am Freiwilligen Ökologischen Jahr im Zentrum für Mission und Ökumene und als Mitunterstützer der Fridays-for-Future-Bewegung in Hamburg eingeladen. Im Mittelpunkt der Gespräche standen Perspektiven für die Beziehungen mit den 29 Partnerkirchen der Nordkirche und gemeinsame Themen.
Mitverantwortung für die Bewahrung der Schöpfung
Dazu zählten gegenseitige Vorstellungen und Erwartungen, die aktuelle und künftige Aufgabe als Kirchen, Best-practice-Beispiele sowie die Herausforderungen für die Kirchen weltweit und das Thema Klimagerechtigkeit. Bereits in ihrer Einführungspredigt am Pfingstmontag (10. Juni) hatte Landesbischöfin Kühnbaum-Schmidt auf den drängenden Handlungsbedarf angesichts des Klimawandels und auf die Mitverantwortung von Christinnen und Christen für die Bewahrung der Schöpfung hingewiesen.
"Gemeinsam auf dem Weg und auf der Suche nach Frieden und Versöhnung"
"Den bewegenden und über Grenzen hinweg verbindenden Geist Gottes, den wir an Pfingsten feiern, brauchen wir gerade jetzt. Inmitten aktueller Diskussionen um neue Grenzen, Abschottung und gesellschaftliche Spaltung, besinnen wir uns auf das, was uns in aller Unterschiedlichkeit verbindet. Dafür ist dieses Treffen mit Frauen und Männern aus der ganzen Welt ein gutes Beispiel", so Landesbischöfin Kristina Kühnbaum-Schmidt.
"Wir leben auf verschiedenen Kontinenten, gehören zu unterschiedlichen Traditionen und Konfessionen. Aber verbunden im Glauben an Christus sind wir gemeinsam auf der Suche nach Frieden und Versöhnung und nehmen dabei unsere Verantwortung wahr, z.B. zu den Themen Klimagerechtigkeit, Migration und soziale Gerechtigkeit – hier bei uns und weltweit“, so Kühnbaum-Schmidt weiter.