Nordkirche unterstützt Diakonie Katastrophenhilfe
17. Juli 2020
Die Nordkirche stellt 15.000 Euro Soforthilfe für von der Corona-Pandemie besonders betroffene Regionen Afrikas und Lateinamerikas bereit. Zugleich bittet sie um mehr Spenden für den Einsatz der Diakonie Katastrophenhilfe in diesen Regionen.
Denn insbesondere Kinder und Erwachsene in Flüchtlingscamps sollen verstärkt versorgt werden. Mehrere hunderttausend Menschen sind mittlerweile allein in Afrika und Lateinamerika an Covid-19 verstorben.
Bischöfin Fehrs: "Es braucht jetzt schnelle Hilfe"
In Lateinamerika und Afrika seien die Menschen ohnehin schon durch den Klimawandelt benachteiligt, von Kriegen und Hunger bedroht und zu Tausenden auf der Flucht, sagte Kirsten Fehrs, Bischöfin im Sprengel Hamburg und Lübeck. "Medizinische Unterversorgung und hygienisch unhaltbare Zustände treffen besonders die Ärmsten der Armen, vor allem für mangelernährte Kinder in den Flüchtlingslagern ist die Situation extrem elend", so Fehrs. "Es braucht jetzt schnelle Hilfe, die greift!"

Nachhaltige Projekte sollen gefördert werden
"Corona bedroht die Erfolge beim Kampf gegen den Hunger", sagte der Hamburger Diakonie-Landespastor Dirk Ahrens. Um den Menschen auch langfristig zu helfen, müssten die Projekte zum Aufbau des Gesundheitssystems oder einer nachhaltigen Landwirtschaft gesichert werden.
Hilfsprogramme mit Partnerorganisationen
Die Hilfsprogramme der Diakonie Katastrophenhilfe werden gemeinsam mit Partnerorganisationen entwickelt und umgesetzt. Dazu zählen auch der Bau von Handwaschstationen, die Versorgung mit sauberem Trinkwasser und Hygiene-Artikeln sowie auf Aufklärungskampagnen zu Covid-19.