Ehrenamt

Offene Kirche in Rendsburg feiert Jubiläen

Kirchenschätze entdecken, zur Ruhe kommen, ein Gebet sprechen -  offene Kirchen laden zum Verweilen ein.
Kirchenschätze entdecken, zur Ruhe kommen, ein Gebet sprechen - offene Kirchen laden zum Verweilen ein.© Kirchenkreis Rendsburg-Eckernförde

15. Juni 2022 von Susanne van den Bergh

2021 besuchte laut einer Studie jeder fünfte Feriengast in Schleswig-Holstein mindestens eine Kirche. Möglich wird dies in vielen Fällen auch durch das Konzept „Offene Kirche“, bei dem Ehrenamtliche die Gebäude zu festen Zeiten für den Besuchsverkehr öffnen.

Gleich zwei Rendsburger Kirchen feiern in diesem Jahr langjährige Jubiläen dieser ehrenamtlichen Arbeit: Die Kirche St. Marien wird seit 20 Jahren ganzjährig geöffnet, die Christkirche seit 25 Jahren regelmäßig zwischen Mai und Oktober.

Beide Teams werden für ihren Einsatz in zwei Gottesdiensten würdig gefeiert: In St. Marien am 19.6. um 11 Uhr, in der Christkirche am 26.6. ab 9.45 Uhr.

Wie werde ich Kirchenhüter/in?

Nach beiden Jubiläumsgottesdiensten gibt es die Möglichkeit, sich über die ehrenamtliche Tätigkeit als Kirchenhüter*in oder Kirchensitter*in zu informieren.

Für beide Kirchen werden noch interessierte Engagierte gesucht, die sich diesem ehrenamtlichen Tätigkeitsfeld zuwenden möchten. Weitere Informationen hält das Kirchenbüro bereit (Tel. 49 86 300). www.christkirche-rendsburg.de

Die Gruppe „Offene Kirche St. Marien“ wurde 2002 auf Initiative von Pastorin Heidi Kell gegründet. Die Kirchenhüter und Hüterinnen kennen sich mit der Geschichte der Kirche und der Ausstattung aus und beantworten gern Fragen dazu. Regelmäßig bieten sie auch Kirchenführungen und Kirchturmbesteigungen an.

"Lieblingsstücke" in St. Marien

Im Anschluss an den Gottesdienst am 19.6. um 11 Uhr in St. Marien zeigen die Mitglieder der Offenen Kirche  ihre „Lieblingsstücke“. Neben fachkundigen Erläuterungen zu einzelnen Ausstattungsstücken der Kirche werden auch Einblicke in sonst nicht öffentlich zugängliche Bereiche der Kirche gewährt: Führungen durch die Sakristeien sowie auf den Kirchturm und in die Glockenstube stehen auf dem Programm.

Im Juni 1997 initiierte die damalige Gemeindepastorin Marion Knutz-Kempendorf die „Offene Christkirche“, die seitdem jährlich von Mai bis Oktober von den sogenannten „Kirchensittern“ ermöglicht wird.

Von der Geschichte der Kirche erzählen

In diesem Jubiläumsjahr gehören der von Heidemarie Röhlk geleiteten Gruppe 23 Menschen an. Drei Mal im Jahr treffen sie sich, um Erfahrungen auszutauschen und ihre Dienste zu koordinieren. Für die meisten ist es auch ein Dienst für sich selbst: Sie genießen das Innehalten in der Kirche, schätzen die Begegnungen mit Menschen und erzählen gern von der Geschichte der Kirche.

 

Zum Anfang der Seite